Jedes Sales- und Marketing-Team kennt das Problem: Websitebesuche verschwinden nach kurzer Zeit spurlos und es gibt keinerlei Möglichkeit, sie nachzuverfolgen. Genau deshalb sind Plattformen wie RB2B so beliebt – sie identifizieren anonyme Besuche und generieren daraus qualifizierte Leads für Deine Pipeline. Doch 2025 warten zusätzliche Herausforderungen, darunter internationale Zielgruppen und komplexere Buyer Journeys. Da stellt sich vielen Unternehmen zurecht die Frage: Passt RB2B wirklich noch zu uns?
RB2B ist weiterhin ein mächtiges Tool zur Leadgenerierung – doch globale Expansion, Integration und Preistransparenz stellen wachsende Anforderungen an moderne Go-to-Market-Teams. Immer mehr Unternehmen suchen deshalb skalierbare Alternativen mit besserer Datenabdeckung und nahtloser Integration.
Globale Reichweite entscheidend: Tools mit reinem US-Fokus wie RB2B stoßen bei internationalem Wachstum an ihre Grenzen – Leads außerhalb der USA bleiben oft unerkannt.
Preisstruktur mit Planbarkeit: Modelle auf Basis von Credits führen bei Traffic-Spitzen zu unvorhersehbaren Kosten – transparente, skalierbare Preise gewinnen an Bedeutung.
Technologie, die sich einfügt: Nahtlose Integrationen mit CRM- und Marketing-Tools minimieren manuelle Datenpflege und verhindern Reibungsverluste im Team.
Datenschutz als Wettbewerbsvorteil: DSGVO- und CCPA-Konformität ist unerlässlich – besonders Plattformen mit integrierter Compliance-Unterstützung verschaffen Unternehmen Sicherheit.
Natürlich ist RB2B immer noch eine starke Lösung, um Websitebesuche zu identifizieren und Daten in Leads zu verwandeln. Allerdings entwickeln sich Vertrieb und Technologien mittlerweile so schnell weiter, dass viele Tools nicht mehr mithalten können.
In diesem Blogpost beschäftigen wir uns damit, warum einige Unternehmen Alternativen zu RB2B suchen, wie sie einen geeigneten Anbieter finden, und warum die eine Plattform eventuell besser geeignet sein könnte als die andere.
Wann lohnt sich eine RB2B-Alternative?
RB2B hält, was es verspricht: Du kannst mühelos Firmen identifizieren, die Deine Website besuchen. Es verwandelt anonyme Klicks in potenzielle Leads und stellt Deinen Sales- und Marketingteams wertvolle Daten zur Verfügung.
Doch wie bei jedem Tool gibt es auch hier ein paar Nachteile – und sobald Unternehmen und Märkte stark wachsen, können viele davon zu echten Problemen führen. Sehen wir uns doch einmal genauer an, warum sich einige Teams lieber nicht mehr komplett auf RB2B verlassen wollen.
Fokus auf nationale Märkte verhindert weltweite Expansionen
Eine der größten Einschränkungen von RB2B ist sein Fokus auf bestimmte Länder oder Regionen. Aktuell erfasst RB2B nur Websitebesuche aus den USA. Für Unternehmen, die ausschließlich oder überwiegend in den USA tätig sind, mag das ausreichen.
Allerdings ist unsere Wirtschaft schon längst global vernetzt. Handel findet international statt und Kunden aus aller Welt suchen standortunabhängig nach Lösungen oder Produkten. Daher kann ein „US-only-Fenster“ zu erheblichen Lücken führen.
Hier ein Beispiel: Stell Dir vor, Du startest eine Kampagne, die Besuche aus Europa, Asien oder Südamerika auf Deine Website bringt … und RB2B würde keinen einzigen Lead erfassen. Dadurch verpasst Du (oft unbemerkt) wertvolle Verkaufschancen.
Wenn Deine Wachstumsstrategie eine globale Expansion vorsieht oder Du bereits ein internationales Publikum hast, kann die alleinige Nutzung von RB2B dazu führen, dass Dir potenzielle Leads aus dem Ausland entgehen.
Preismodelle mit Credits verursachen unerwartet hohe Kosten
Eine weitere Herausforderung von RB2B sind Preismodelle, die auf sogenannten „Credits“ basieren. Das bedeutet, dass Dein Unternehmen für jeden Lead oder jeden Datensatz eine bestimmte Anzahl an Credits benötigt, die Du im Voraus bezahlst. Klingt fair, kann aber im schlimmsten Fall zu unerwartet hohen Kosten führen.
Nehmen wir an, Du startest eine Marketingkampagne oder ein Webinar und generierst auf einmal wesentlich mehr Website-Traffic als sonst. Das ist zwar toll, bedeutet aber auch, dass Deine Credits dahinschmelzen wie Eis im Sommer. Die Folge? Eine Rechnung, die es in sich hat.
Für Teams mit engen oder festen Budgets macht der fehlende Preisüberblick die Planung schwierig. Unerwartete Kosten können Quartalsziele schnell gefährden oder an anderer Stelle Einschnitte erzwingen.
Vorhersehbare und skalierbare Preismodelle sind besonders wichtig für wachsende Unternehmen, die Überraschungen beim Budget vermeiden und sich auf Ergebnisse statt auf ständiges Überwachen von Guthaben konzentrieren wollen.
Probleme bei der Integration erhöhen den manuellen Aufwand
Teams sind heutzutage zunehmend auf innovative Technologien angewiesen. Um Chaos zu vermeiden, müssen Sales- und Marketing-Tools reibungslos zusammenarbeiten. Oft lassen die Integrationsmöglichkeiten von RB2B jedoch zu wünschen übrig.
Nutzt Dein Unternehmen gängige CRM-Systeme wie Salesforce, HubSpot oder Microsoft Dynamics? Und Marketing-Automation-Tools wie Marketo oder Pardot? Dann kann es schnell passieren, dass Du zahlreiche Daten manuell eingeben oder zwischen Plattformen hin- und herwechseln musst, nur um alle Informationen aktuell zu halten.
Solche Engpässe kosten nicht nur Zeit, sondern erhöhen auch das Risiko von Fehlern wie doppelten Daten, verpassten Follow-ups oder unterbrochenen Kommunikationswegen.
Ganz ehrlich: Deine Mitarbeitenden im Vertrieb wollen lieber Deals abschließen als Tabellen zu pflegen oder Daten manuell zu synchronisieren. Nahtlose Integrationen sorgen dafür, dass Deine Teams effizient arbeiten und sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
Warum sind diese Einschränkungen so problematisch?
Isoliert betrachtet sind die soeben genannten Punkte vielleicht halb so wild. Aber wenn alle Einschränkungen aufeinandertreffen, kann das massive Auswirkungen auf die Teamproduktivität und das Geschäftswachstum haben. Der Konkurrenzdruck unter Sales- und Marketingteams ist groß – und jeder verpasste Lead oder ineffiziente Prozess führt zu Rückschlägen und verlorenen Verkaufschancen.
Besonders vorausschauende Teams suchen daher bereits aktiv nach Alternativen zu RB2B. Sie wünschen sich eine Plattform, die Leads aus aller Welt trackt, transparente und skalierbare Preismodelle bietet und sich nahtlos mit bereits vorhandenen Tools integriert.
Und diese Lösung gibt es. Versprochen.
So findest Du die richtige RB2B-Alternative
Du hast also beschlossen, dass RB2B nicht zu Deinem Team passt. Eine Alternative muss her. Doch das ist leichter gesagt als getan! Mittlerweile gibt es unzählige Plattformen auf dem Markt, die allesamt bessere Daten, Integrationen und Preise versprechen. Wie soll man sich da für eine Lösung entscheiden?
Keine Sorge, wir verraten es Dir: Zuerst einmal musst Du herausfinden, was genau Du benötigst. Überlege Dir, welche Ziele Dein Team hat, welche Tools Du bereits besitzt und wie Du erfolgreiche Maßnahmen messen willst.
Hier noch einmal übersichtlich, Schritt für Schritt.
Welche Daten benötigst Du?
Bevor Du Dich in eine tolle Benutzeroberfläche oder eine genial klingende Funktionsübersicht verliebst, frag Dich lieber erst einmal: Welche Daten benötigen wir eigentlich?
Manche Teams wollen vor allem herausfinden, welche Firmen ihre Website besuchen, welchen Branchen sie angehören, wie groß sie sind und wo sie ihren Standort haben. Für andere geht es darum, möglichst viele Kontaktdaten zu potenziellen Leads zu erhalten (sprich: Namen, E-Mail-Adressen, Jobtitel, Telefonnummern usw.).
Manche Plattformen gehen sogar noch einen Schritt weiter und übermitteln Informationen zum Tech-Stack eines Prospects oder zu Kaufsignalen und Mustern im Webverhalten.
Unabhängig davon gibt es eine Sache, die wichtiger ist als alles andere: Genauigkeit. Denn veraltete, unvollständige oder falsche Daten kosten unglaublich viel Zeit und Geld. Wähle daher unbedingt eine Plattform, die für zuverlässige und regelmäßig aktualisierte Daten bekannt ist.
Wie gut passt die Lösung zu Deinem Tech-Stack?
Selbst die besten Daten bringen Dir nichts, wenn Du sie nicht richtig einsetzen kannst. Hier kommen Integrationen ins Spiel.
Wenn Dein Vertriebsteam sich vor allem auf Salesforce oder HubSpot verlässt und Dein Marketingteam auf Marketo oder Pardot, dann achte unbedingt auf eine nahtlose Integration. Nur dann können Deine Teams neue Leads und Insights direkt in ihre Systeme übertragen, ohne sich mit einem starken Kaffee an eine endlos lange Excelliste setzen zu müssen.
Die besten Plattformen bieten native Integrationen sowie flexible APIs und Workflows, die sich leicht einrichten lassen. Das spart Zeit, schafft eine Single Source of Truth, verringert Duplikate und stellt sicher, dass sich alle Teams nach einem einzigen, stets aktuellen Playbook richten.
Nicht vergessen: Compliance hängt nicht nur davon ab, wo Du Dich befindest, sondern auch davon, wo Deine Leads sitzen. Wenn Du Interessenten über Ländergrenzen hinweg ansprichst, muss Deine Datenplattform die gesetzlichen Vorgaben dieser Regionen erfüllen.
Manche Tools berücksichtigen Compliance bereits im Design – mit automatischer Erfassung von Einwilligungen, nachvollziehbaren Prüfprotokollen und transparenten Angaben zur Herkunft der Daten. Andere überlassen das komplett Dir. Wenn Du kein juristisches Team an Deiner Seite hast, solltest Du einen Anbieter wählen, der einen Teil der Verantwortung mitträgt.
Verstehst Du das Preismodell und wofür Du wirklich zahlst?
Let’s talk money! B2B-Datenplattformen haben sehr unterschiedliche Preismodelle. Du solltest Dich daher genau informieren, worauf Du Dich einlässt, bevor Du Dich für eine Lösung entscheidest.
Manche Tools bieten einfache Abos – ein fester Preis für alles. Andere arbeiten mit Credits, bei denen Du für jede Abfrage zur Kasse gebeten wirst. Vor allem bei großen Kampagnen mit starkem Traffic schrumpft Dein Guthaben schneller, als Dir lieb ist.
Wieder andere rechnen pro User ab. Das mag für kleine Teams funktionieren, aber eine Skalierung wird mit einem solchen Preismodell schnell teuer und kompliziert.
Ganz egal, welches Preismodell Du wählst – Planbarkeit ist am allerwichtigsten.
Achte auf transparente Preise und rechne einmal komplett durch, welche Kosten in einem typischen Monat oder Quartal anfallen. Und vergiss nicht: Der günstigste Anbieter ist selten die beste Wahl. Wirklicher Wert zeigt sich nicht daran, wie viele Namen Dir eine Lösung ausspuckt, sondern wie viele davon tatsächlich qualifizierte und nutzbare Leads sind.
Die 10 besten RB2B-Alternativen für 2025
Wenn Du darüber nachdenkst, RB2B den Rücken zu kehren, dann bist Du mit dieser Entscheidung nicht alleine. Viele B2B-Teams wünschen sich mehr globale Reichweite, bessere Integrationen und verlässliche Daten.
Im Folgenden stellen wir Dir 10 der aktuell besten Alternativen auf dem Markt vor – jede mit eigenen Stärken, die zu Deinen Zielen passen.
1. Dealfront
Dealfront ist eine Plattform zur Pipeline-Generierung, die Echtzeitdaten zu Websitebesuchen identifiziert und mit starken Intent Data, Sales Intelligence und DSGVO-konformen Kontaktdaten kombiniert – stets unter Berücksichtigung aktueller Datenschutzgesetze in Europa.
Im Gegensatz zu RB2B, dessen Ansatz sich auf den US-Markt beschränkt, deckt Dealfront Traffic aus der ganzen Welt ab. Innovative Tools helfen Dir dabei, Zielfirmen passend zu Deinem ICP zu priorisieren, Deinen Outreach zu automatisieren und die Lösung nahtlos in Dein CRM oder Marketing-Stack zu integrieren.
Die wichtigsten Features:
Echtzeit-Insights zu Websitebesuchen, inklusive firmenbezogenen Daten
Tracking von Kaufsignalen über mehrere Touchpoints hinweg
DSGVO-konforme Anreicherung von Kontaktdaten
Native Integrationen mit Salesforce, HubSpot und vielen mehr
Optimal für: B2B-Sales- und Marketing-Teams, die in Europa und international verkaufen
Preismodell: Individuell auf Unternehmensgröße und Nutzung zugeschnitten, sodass alle Unternehmen davon profitieren können
Schwächen? Obwohl die Plattform insgesamt ein starkes Datenset für globale Teams bietet, ist die Abdeckung in den USA nicht ganz so umfassend wie in der EU.
2. Factors.ai
Factors hilft Marketern dabei zu verstehen, was funktioniert und was nicht. Die Plattform verknüpft Daten zu Websitebesuchen mit Kampagnen-Attribution. So kannst Du messen, wie Deine Anzeigen, Inhalte und Landingpages die Pipeline beeinflussen – eine clevere Wahl für Growth-Teams mit längeren Verkaufszyklen.
Die wichtigsten Features:
Besuchstracking über mehrere Kanäle hinweg
Kampagnen-Attribution und ROI-Messung
LinkedIn-Anzeigenoptimierung und Integrationen
Visueller Workflow-Builder für Automatisierungen
Optimal für: B2B-Marketing-Teams, die Besuche mit Umsatz verknüpfen wollen
Preismodell: Kostenloser Plan; Basic Plan ab $549 pro Monat
Schwächen? Factors lohnt sich zwar für die Attribution, bietet aber keine integrierte Kontaktanreicherung. Außerdem kann es sein, dass Du die Plattform mit einem separaten Sales Intelligence-Tool verbinden musst.
3. ZoomInfo
ZoomInfo ist eine bekannte Lösung für Datenintelligenz und bietet umfangreiche Kontaktdatenbanken sowie Enrichment auf Enterprise-Niveau. Du wünschst Dir unzählige Daten, eine breite Abdeckung und Insights zu Kaufsignalen an einem einzigen Ort? Dann ist ZoomInfo eine sehr gute Option – vor allem in den USA.
Die wichtigsten Features:
Umfangreiche Kontaktdatenbank
Intent Data-Signale
Conversation Intelligence
Fortschrittliches Enrichment
Optimal für: Vertriebsteams von Unternehmen, die eine breite Abdeckung benötigen
Preismodell: Individuelle Abos je nach Unternehmen
Schwächen? Die Lösung ist teuer, nicht automatisch DSGVO-konform, und die Datenqualität kann in Nischen-Märkten oder außerhalb der USA leiden. Außerdem ist ZoomInfo eher ein Prospecting-Tool als eine All-in-One-ABM-Lösung. Viele Unternehmen müssen daher zusätzliche Tools einsetzen (die Extrakosten verursachen).
4. Apollo.io
Apollo.io kombiniert Leadgenerierung, E-Mail-Sequenzen und Datenanreicherung für eine günstige Monatsrate. Die Chrome-Erweiterung erleichtert das Prospecting auf LinkedIn, und der kostenlose Plan bietet sogar die Möglichkeit, Tests mit kleinen Teams durchzuführen.
Die wichtigsten Features:
Verifizierte Kontaktdaten
Multi-Channel-Outbound-Sequenzen
Chrome-Erweiterung für Prospecting direkt im Browser
Datenanreicherung und CRM-Synchronisation
Optimal für: SMB- und Startup-Sales-Teams, die Outbound in großem Umfang betreiben
Preismodell: Kostenloser Plan verfügbar; kostenpflichtige Pläne ab $49 pro Monat
Schwächen? Die Identifizierung von Websitebesuchen ist ziemlich basic und die Plattform konzentriert sich stark auf Daten aus den USA. Das lohnt sich vielleicht für die Kaltakquise, aber nicht als ABM- oder Intent-Plattform.
5. Lusha
Mit Lusha kannst Du präzise B2B-Kontaktdaten schnell und unkompliziert finden. Das Tool eignet sich besonders für SDRs, die Einzelgespräche mit Prospects führen wollen. Der Fokus liegt auf Telefonnummern und Echtzeit-Verifizierung, um fehlerhafte Daten zu vermeiden.
Die wichtigsten Features:
Echtzeit-Verifizierung von Kontakten
Browser-Erweiterung
KI-gestützte Outreach-Vorlagen
Unterstützung bei DSGVO-Fragen
Optimal für: Sales-Teams, die sich auf direkte Ansprache und Datenqualität konzentrieren
Preismodell: Kostenlose, eingeschränkte Version verfügbar; Pro-Version ab $22 pro Monat bei jährlicher Abrechnung
Schwächen? Lusha bietet keine Funktionen zum Tracking von Websitebesuchen oder zur Kaufabsicht. Für eine ganzheitliche Funnel-Strategie musst Du das Tool mit weiteren Lösungen kombinieren.
6. Cognism
Cognism ist für seinen europaweiten datenschutzkonformen Ansatz bekannt. Das Tool bietet eine starke Abdeckung im DACH-Raum, UK und weiteren Regionen, weshalb es besonders bei Sales-Teams beliebt ist, die großen Wert auf DSGVO-konforme Daten legen.
Die wichtigsten Features:
Globale Kontaktdaten
DSGVO-konforme Prozesse
Sales-Trigger-Alerts
Abdeckung europäischer Märkte
Optimal für: Teams, die in Europa verkaufen
Preismodell: Individuell, abhängig von der Nutzung
Schwächen? Das Website-Tracking von Cognism ist im Vergleich zu RB2B oder Dealfront relativ eingeschränkt. Außerdem kann die Benutzeroberfläche für Nutzer, die eine moderne UI erwarten, etwas unhandlich wirken.
7. 6sense
6sense verfolgt einen prädiktiven Ansatz und nutzt KI, um zu erkennen, welche Accounts mit hoher Wahrscheinlichkeit konvertieren – basierend auf Verhalten und Signalen. Das Tool richtet sich an Enterprise-Kunden mit ausgereiften ABM-Programmen und enger Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb.
Die wichtigsten Features:
Analyse von Intent Data
Account-Based Marketing-Tools
Predictive Analytics
Tracking anonymer Websitebesuche
Optimal für: Große ABM-Programme mit komplexen Verkaufszyklen
Preismodell: Enterprise-Level, individuell
Schwächen? Die Einrichtung ist komplex, das Onboarding dauert relativ lange und die Kosten sind hoch. Für kleinere Teams oder Einsteiger in ABM ist das wahrscheinlich zu viel des Guten.
8. RollWorks
RollWorks kombiniert Account-Based Marketing und Werbung, sodass Teams gezielte Anzeigen an besonders passende Accounts, basierend auf IP-Daten, ausspielen können. Das Tool lässt sich nahtlos in Salesforce und andere Tools integrieren, um Kampagnen einfach zu steuern.
Die wichtigsten Features:
IP-basiertes Ad-Targeting
CRM-Integration
Account Scoring
Kampagnenmessung
Optimal für: B2B-Marketingteams, die sich auf Awareness und Retargeting konzentrieren
Preismodell: Staffelpreise verfügbar
Schwächen? RollWorks ist etwas … einfach gestrickt. Es gibt keine tiefergehende Kontaktanreicherung und Sales-Teams wünschen sich oft mehr Insights zum Verhalten der Leads statt zur Anzahl der Anzeigenklicks.
9. Demandbase
Demandbase bietet eine All-in-One-Suite für Account-Based Advertising, Website-Personalisierung und Sales Intelligence. Es wurde speziell für Enterprise-Teams mit dem nötigen Budget und den Ressourcen entwickelt, um anspruchsvolle Multi-Touch-Kampagnen umzusetzen.
Die wichtigsten Features:
Website-Personalisierung
Intent Data-Tracking
Account-Based Advertising
Sales Intelligence
Optimal für: Marketing-Teams mit hohem Reifegrad und ehrgeizigen ABM-Zielen
Preismodell: Individuell, abhängig von den gewählten Modulen
Schwächen? Der hohe Preis und die steile Lernkurve sind nicht zu unterschätzen. Wie 6sense eignet sich Demandbase vor allem für Teams mit großem Budget und dedizierten Ops-Ressourcen.
10. Warmly
Warmly verwandelt anonyme Websitebesuche in Leads, damit Dein Vertriebsteam sie zeitnah kontaktieren kann. Es ist eines der wenigen Tools mit integrierten Live-Videoanrufen – ein starkes Feature für B2B-Teams im High-Touch-Sales.
Die wichtigsten Features:
KI-gestützte Identifizierung von Besuchen
Automatischer Outreach per E-Mail und LinkedIn
Funktionen für Live-Videocalls
Integration mit beliebten CRMs
Optimal für: B2B-Sales-Teams, die sofort mit Websitebesuchen interagieren wollen
Preismodell: Kostenloser Plan verfügbar; Data Agent Plan ab $900 pro Monat
Schwächen? Die Reichweite bei der Identifizierung kann je nach Branche und Region stark schwanken und die Video-Features passen nicht zu jedem Sales-Ansatz. Am besten probierst Du es vor dem Kauf aus, um herauszufinden, ob das Tool wirklich zu Dir passt.
Die wichtigsten Eigenschaften von RB2B-Alternativen im Vergleich
Bei der Suche nach einer passenden RB2B-Alternative solltest Du die folgenden Eigenschaften vergleichen, um herauszufinden, welche Plattform am besten zu Deinem Unternehmen passt:
Eigenschaft
Deshalb ist sie wichtig
Datenabdeckung
Legt fest, ob Du Besuche aus Zielregionen identifizieren kannst
Qualität der Kontaktdaten
Beeinflusst den Erfolg von Outreach-Maßnahmen und wie viel Zeit Dein Team damit verbringt, Informationen zu verifizieren
Kaufsignale
Hilft Dir bei der Priorisierung von Accounts mit Kaufinteresse
Identifizierung von Besuchen
Zentrale Technologie, die bestimmt, wie viele Besuche Du identifizieren kannst
Integrations-
optionen
Stellt sicher, dass Daten in bereits vorhandene Systeme übertragen werden können
Preismodell
Beeinflusst die Planbarkeit von Budgets und Skalierungskosten
Wie effektiv die Plattform letztendlich ist, hängt von Deinen Geschäftszielen, Deinem Zielmarkt und Deinem bereits vorhandenen Tech-Stack ab. Nicht jede Lösung passt zu jedem Unternehmen – überlege Dir also gut, für welche RB2B-Alternative Du Dich entscheidest.
Integration und Compliance
Neben Kernfunktionen wie der Identifizierung von Websitebesuchen oder Intent Data hängt der langfristige Erfolg jeder RB2B-Alternative davon ab, wie gut sie sich in Dein vorhandenes System integriert und wie effektiv sie Compliance-Vorgaben umsetzt.
CRM-Verbindungen
Du träumst von effizienten Teams und reibungslosen Abläufen? Dann solltest Du unbedingt dafür sorgen, dass der Datenaustausch zwischen Deiner neuen Plattform und Deinem CRM so reibungslos wie möglich verläuft.
Denn manuelle Dateneingaben führen schnell zu Fehlern, Verzögerungen und verpassten Chancen. Die leistungsstärksten Plattformen bieten nahtlose Integrationen, die smarte und automatisierte Workflows ermöglichen.
Achte bei der Recherche auf folgende Punkte:
Zwei-Wege-Synchronisierung: Updates im CRM oder auf der RB2B-Plattform werden in beiden Systemen übernommen, damit Deine Kontakt- und Account-Daten korrekt und aktuell bleiben.
Field-Mapping: Du kannst selbst kontrollieren, welche Felder aus Deinem RB2B-Tool in Dein CRM übertragen werden (und umgekehrt). So wirst Du nicht mit irrelevanten Daten überflutet.
Trigger-Automatisierung: Aktionen wie Websitebesuche oder ein Anstieg von Kaufabsichten lösen automatisch Workflows in Deinem CRM oder Deiner Marketing-Automation-Plattform aus (z. B. Lead-Scoring, Benachrichtigungen, Outreach-Sequenzen).
Wenn Du diese Elemente kombinierst, spart sich Dein Team nicht nur viel Zeit und kann schneller auf Leads reagieren, sondern entwickelt auch mehr Vertrauen in die zugrunde liegenden Daten.
Datenschutzbestimmungen
Datenschutzgesetze in Europa (DSGVO) den USA (CCPA/CPRA) und anderen Regionen werden immer komplexer. Unternehmen müssen sich daher dringend mit dem Thema Compliance beschäftigen, anstatt es beiseite zu schieben.
Ein falscher Umgang mit persönlichen Daten schadet nicht nur dem Vertrauen in Deine Marke, sondern kann auch erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen.
Entscheide Dich deshalb für eine Plattform, die Datenschutz von Grund auf in ihre Produkte integriert. Wichtige Punkte zur Bewertung:
Einwilligungsmanagement – Trackt die Plattform die Zustimmung von Besuchen transparent und nachvollziehbar? Kannst Du nachweisen, dass die Datenerhebung den lokalen Gesetzen entspricht?
Richtlinien zur Datenspeicherung – Wo werden die Daten gespeichert und wie lange werden sie aufbewahrt? Das ist besonders wichtig für Unternehmen mit strikten internen Vorgaben oder regulatorischen Anforderungen, die sich nach Region oder Branche richten.
Zertifizierungen und Dokumentation – Achte auf aktuelle und übersichtliche Dokumentationen, etwa zur Einhaltung von ISO 27001, SOC 2 oder anderen anerkannten Standards. So können Deine Rechts- und Beschaffungsteams das Onboarding beschleunigen.
Wenig bekannte Vorteile von Tools zur Identifizierung von Websitebesuchen
Tools zur Identifizierung von Websitebesuchen werden oft nur als Mittel zur Leadgenerierung betrachtet. Dabei bieten die besten Plattformen weitaus mehr Möglichkeiten für Sales-, Marketing- und Strategieteams – und können ihre Arbeitsweise komplett transformieren!
Hier sind ein paar wenig bekannte (aber sehr wirkungsvolle) Vorteile:
Umsatzzuordnung: Verfolge nach, wie anonyme Websitebesuche konvertieren, um den ROI von Marketingkampagnen und -kanälen zu belegen. So kannst Du Budgets leichter rechtfertigen und Ausgaben optimieren.
Wettbewerbsanalyse: Lass Dich benachrichtigen, sobald Wettbewerber Deine Website besuchen und wichtige Seiten mit Preisen, Produktvergleichen oder Case Studies aufrufen. Nutze diese Signale für Deine Vertriebsstrategie und Dein Messaging.
Effektiver Content: Finde heraus, welche Blogposts, Landingpages oder Gated Content die meisten Zielkunden anziehen. Diese Insights helfen Dir dabei, zukünftig ähnliche Inhalte zu erstellen und passende Kampagnen zu planen.
Effizienter Vertrieb: Stelle Deinen Sales Reps mehr Kontext zu Inbound-Leads zur Verfügung (z. B., welche Seiten sie besuchen, Verweildauer, über welche Kampagne, …), damit sie Nachrichten personalisieren und sich die Recherche sparen können.
Hier ein praktisches Beispiel: Coveris ist ein führendes europäisches Verpackungsunternehmen und hat mit Dealfront sein Sales Prospecting stark verbessert. Die Plattform half dabei, 99 % der Zielunternehmen zu identifizieren und in bis zu 80 % der Fälle den richtigen Entscheider zu finden. Besonders beeindruckend: Die Recherchezeit konnte um 75 % reduziert werden, sodass die Kommunikation mit wertvollen Leads viel schneller möglich war.
Coveris nutzte diese Insights, um seine Outreach-Strategie stark zu optimieren. Es trackte Besuche von Zielfirmen auf wichtigen Seiten in Echtzeit und reagierte umgehend mit einer Kontaktaufnahme. Das machte sein Prospecting dreimal so effizient und verdoppelte die Anzahl neuer Meetings mit qualifizierten Leads. Gleichzeitig stiegen die Motivation im Team und das Vertrauen in die Daten deutlich.
So findest Du die richtige Lösung für Dein Team
Nun kennst Du die besten RB2B-Alternativen und ihre Schwächen. Im Idealfall weißt Du auch bereits, welche Lösung am besten zu Deinen Geschäftsanforderungen passt. Jedes Tool in diesem Guide hat unterschiedliche Stärken, wie eine besonders große Datenabdeckung, unzählige Integrationsmöglichkeiten oder transparente Preise.
Letztendlich hängt die Entscheidung stark von Deiner Ausgangslage ab. Mach Dir Gedanken zu:
Geografie: Wo liegen Deine wichtigsten Märkte? Wenn Du in Europa oder weltweit verkaufst, kannst Du mit US-Daten recht wenig anfangen.
Tech-Stack: Welche CRM-, Marketing-Automation- und Vertriebstools nutzt Du bereits? Die passende Lösung sollte sich nahtlos in Deine bestehenden Systeme einfügen.
Vertriebsprozess: Benötigen Deine Sales Reps Anreicherung, Kaufsignale, ABM-Features oder Echtzeit-Benachrichtigungen? Die neue Plattform sollte Deinen Workflow optimieren, nicht komplizierter machen.
Budget: Brauchst Du ein flexibles, nutzungsbasiertes Modell oder ein festes Abonnement? Die Preisstruktur kann die langfristige Nutzung und den ROI stark beeinflussen.
Dealfront eignet sich für alle Unternehmen, die sich mehr als RB2B für ihre Sales- und Marketingteams wünschen. Die Plattform kombiniert Echtzeit-Einblicke zu Websitebesuchen sowie Intent Data mit Sales Intelligence und starken Integrationen. Alle Daten sind DSGVO-konform und eignen sich besonders für Go-to-Market-Teams, die in Europa und weltweit tätig sind.
Unser Tipp: Vergleiche bei Deiner Recherche nach dem besten Anbieter nicht nur Listen mit verschiedenen Funktionen. Finde auch heraus, mit welcher Plattform Deine Teams ihre Ziele am schnellsten erreichen können. Die ideale Lösung fügt sich nahtlos in Deine Systeme und Workflows ein, damit Du noch smarter arbeiten kannst.
FAQs zu RB2B-Alternativen
Welche RB2B-Alternative funktioniert am besten, um internationale Websitebesuche zu identifizieren?
Sowohl ZoomInfo als auch Dealfront bieten eine starke globale Datenabdeckung. Mit ZoomInfo erhältst Du Zugriff auf eine umfangreiche internationale Datenbank, während Dealfront auf DSGVO-konforme europäische Daten spezialisiert ist und seine globale Reichweite regelmäßig ausbaut.
Wie lange dauert es normalerweise, eine Plattform zur Identifizierung von Websitebesuchen einzurichten?
Die Implementierung dauert in der Regel zwischen 2 und 4 Wochen. Der genaue Zeitraum hängt davon ab, wie komplex die Plattform ist, welche Integrationen benötigt werden, wie groß das Team ist und welche internen technischen Ressourcen zur Verfügung stehen.
Welches Preismodell nutzen die meisten RB2B-Alternativen?
Die meisten Preismodelle basieren auf Abonnements (monatlich oder jährlich), Credits (Preis pro Lead) und Benutzerlizenzierungen. Ein Abo-Modell ist meist gut planbar, während ein Credit-Modell flexibel mit Deiner Nutzung mitwächst. Am meisten herausholen kannst Du aber oft mit einem individuellen Preismodell, das genau auf Deine Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist.
Bieten diese RB2B-Alternativen auch kostenlose Testversionen oder Demos an?
Ja, die meisten RB2B-Alternativen bieten entweder eine kostenlose Testversion oder eine kostenlose Demo an. Bei Warmly, Apollo.io und Dealfront kannst Du eine Demo buchen, während Apollo.io und Lusha auch kostenlose Pläne mit eingeschränkten Funktionen anbieten.
Was ist der Unterschied zwischen RB2B und herkömmlichen Leadgenerierungstools?
RB2B fokussiert sich darauf, anonyme Websitebesuche zu identifizieren und ihr Verhalten mit Kaufsignalen zu verknüpfen. Herkömmliche Tools zur Leadgenerierung verlassen sich vor allem auf statische Kontaktlisten oder übermittelte Formulare. Wie viele Wettbewerber liefert auch RB2B frühere Kaufsignale in der Buyer Journey.
Verstoße ich gegen DSGVO- und andere Datenschutzgesetze, wenn ich Websitebesuche identifiziere?
Nein – solange Deine Plattform alle Compliance-Anforderungen erfüllt. Tools wie Dealfront sind DSGVO-konform und bieten Funktionen wie Consent Management, Datenresidenz-Kontrollen und transparente Datenschutz-Dokumentation.
Kann ich Tools zur Identifizierung von Websitebesuchen mit Google Analytics oder anderen Tools kombinieren?
Viele Plattformen lassen sich in Google Analytics, CRM-Systeme und Marketing-Automation-Tools integrieren. Manche binden auch UTM-Parameter, Kampagnen und Sitzungsdaten mit ein, um eine vollständige Attribution über den gesamten Funnel hinweg zu ermöglichen.
Welche RB2B-Alternative eignet sich am besten für kleine oder wachsende Teams?
Kleinere Teams profitieren vor allem von Dealfront, Apollo.io und Lusha. Die Preismodelle sind flexibel, das Onboarding easy und es gibt kostenlose Einstiegsoptionen. Für kleine europäische Teams punktet Dealfront zusätzlich mit DSGVO-konformen Daten und skalierbaren Integrationen.
Wie funktionieren Kaufsignale in Plattformen zur Identifizierung von Websitebesuchen?
Kaufsignale erfassen Verhaltensweisen wie Seitenaufrufe, Content-Downloads, wiederholte Sitzungen oder Recherchen auf Account-Ebene. Tools wie Dealfront und 6sense werten diese Signale aus, um die Accounts hervorzuheben, die mit hoher Wahrscheinlichkeit konvertieren.
Kann ich die Tools für Account-Based Marketing (ABM) nutzen?
Klar. Plattformen wie Dealfront, 6sense, und RollWorks wurden speziell für ABM-Strategien entwickelt, indem sie firmenbezogene Filter, Intent Data und Workflows für einen personalisierten Outreach miteinander kombinieren.
Wie präzise sind die Daten dieser RB2B-Alternativen?
Die Genauigkeit variiert je nach Anbieter, Region und Datenquelle. Dealfront, Cognism und Lusha setzen auf verifizierte Kontaktdaten und verfügen über etablierte Qualitätskontrollen. Teste die Genauigkeit am besten während einer kostenlosen Testversion oder Demo.
Sanjana Murali ist eine erfahrene B2B-Marketingexpertin mit über 9 Jahren Erfahrung in den Bereichen Content-Marketing, Branding und Produktmarketing. Derzeit ist sie als Content-Marketing-Managerin bei Dealfront tätig und hat sich auf die Erstellung umsetzbarer, kundenorientierter Inhalte spezialisiert, die den Produktwert mit Anwendungsbeispielen aus der Praxis verbinden. Sanjana ist bekannt für ihre klare Art zu erzählen und ihr strategisches Denken. Sie setzt sich leidenschaftlich dafür ein, B2B-Zielgruppen dabei zu helfen, mehr Wert aus den von ihnen verwendeten Tools zu ziehen.Wenn sie nicht gerade mit Produktmarketing beschäftigt ist, füttert sie ihren YouTube-Kanal "All About B2B Marketing" mit spannenden Videos. Auch auf LinkedIn postet sie spannende Einblicke in die Welt des B2B SaaS und Produktmarketing – vernetz Dich gerne mit ihr.