Apollo ist beliebt, weil es eine solide Kontaktdatenbank mit integrierten Sales-Engagement-Funktionen verbindet. Doch trotz seiner Popularität ist es nicht für jedes Team die perfekte Lösung. Manche Nutzer stoßen auf Probleme mit der Datenqualität, andere erleben unerwartete Preissprünge und bei einigen passt der Funktionsumfang schlicht nicht zum eigenen Sales-Workflow.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Apollo nicht den erwarteten ROI liefert oder Du noch nicht überzeugt genug bist, den Vertrag zu unterschreiben, bist Du nicht allein. Egal, ob Du ein Startup mit engem Budget oder ein Enterprise-Team mit komplexen Workflows und Integrationsanforderungen leitest: Es gibt viele Alternativen, die einen genaueren Blick wert sind.
In diesem Artikel stellen wir Dir die zehn besten Alternativen zu Apollo.io vor und zeigen Dir ihre jeweiligen Stärken und Schwächen, damit Du die Plattform findest, die wirklich zu Deinem Team passt.
Warum nach Apollo.io-Alternativen suchen?
Im Outbound-Vertrieb gibt es kein Tool, das für alle passt. Was für ein Team perfekt funktioniert, kann ein anderes Team frustrieren. Zwar punktet Apollo.io in vielen Kategorien, bringt aber auch Nachteile mit sich, die Teams dazu bewegen, nach Alternativen zu suchen.
Schauen wir uns die häufigsten Gründe an, warum Teams umsteigen:
Apollos Datenqualität und Abdeckung
Das Herzstück jeder Vertriebsplattform sind die Daten. Wenn Du E-Mails an Menschen schickst, die gar nicht mehr in einem Unternehmen arbeiten (oder nie dort waren), verschwendest Du nicht nur Zeit, Du riskierst auch den Ruf Deiner Domain.
Apollo.io greift auf einen großen Datensatz zurück, doch Nutzer berichten immer wieder von veralteten oder unvollständigen Informationen, besonders in Nischenbranchen oder internationalen Märkten. Stell Dir vor, Du verkaufst an Biotech-Unternehmen in Skandinavien. Du suchst Kontakte, schreibst den CTO an und erfährst dann, dass er bereits 2021 gekündigt hat, um eine Pilzfarm in Island zu gründen. Solche Situationen passieren öfter, als man denkt.
Für Teams in präzisionssensitiven Branchen oder mit Outbound-Fokus in weniger etablierten Regionen kann diese Datenlücke schnell zu einem echten Problem werden. Einige Apollo-Alternativen sind in diesem Bereich stark und bieten kuratierte, branchenspezifische oder regional zuverlässigere Datenquellen.
Apollos Preisgestaltung und Skalierungskosten
Apollo wirkt auf den ersten Blick preislich attraktiv, vor allem für kleine Teams. Doch sobald diese wachsen, zeigt sich ein anderes Bild. Plötzlich werden mehr Features, mehr Kontakte und mehr Datentypen (z. B. verifizierte Handynummern oder Intent-Signale) benötigt und die „kostengünstige“ Plattform bewegt sich schnell in ungeahnte Preisgefilde.
Wenn Du schon einmal Deinem CFO eine überraschende SaaS-Rechnung erklären musstest, verstehst Du den Reiz von Tools mit transparentem oder nutzungsbasiertem Pricing. Mehrere Apollo.io-Wettbewerber bieten skalierbare Pläne, die besser zu Teamgröße, Prospect-Volumen oder Datenbedarf passen. Ganz ohne das Gefühl einer Preisfalle.
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Jetzt Play lesenApollos fehlende Features und Workflow-Reibereien
Apollo deckt zwar viele Bereiche ab, geht jedoch nicht in jedem Bereich in die Tiefe. Auch die eingeschränkten Funktionen beeinflussen die Entscheidung vieler Nutzer, zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Einige Nutzer finden, dass Apollo.io nicht flexibel genug für Workflows ist, die eine erweiterte Personalisierung, Account-Based Marketing oder eine intentbasierte Segmentierung erfordern.
Häufige Kritikpunkte sind:
Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten in Outreach-Workflows
Schwache Unterstützung für Account-Based Marketing (ABM)
Kein Zugang zu fortgeschrittenen Intent-Daten oder Echtzeit-Signalen
Wenig überzeugende Personalisierungs-Optionen
Wenn Deine Vertriebsstrategie komplexere Abläufe vorsieht, zum Beispiel eine mehrstufige ABM-Kampagne auf Fortune-1000-Einkaufsleiter, stößt Du mit Apollo schnell an Grenzen.
Apollo’s integration limitations
Auch die Kompatibilität mit Deinem Toolstack ist ein häufiger Knackpunkt. Moderne Vertriebsteams arbeiten mit eng verzahnten Systemen aus CRM, Intent-Tools, Enrichment-Anbietern und Automatisierung. Wenn Apollo nicht sauber mit dem Rest zusammenspielt, kann das zu Problemen führen.
Einige Nutzer berichten von holprigen oder eingeschränkten Integrationen mit Tools wie HubSpot, Salesforce oder Marketing-Automation-Plattformen. Andere stellen fest, dass benutzerdefinierte Felder nicht richtig synchronisiert werden oder Trigger nicht zuverlässig genug für Echtzeit-Workflows sind.
Wenn Du mehr Zeit damit verbringst, Deine Tools mit Workarounds zusammenzuflicken, statt zu verkaufen, ist es möglicherweise Zeit für einen Wechsel.
Top 10 Apollo.io-Alternativen und Wettbewerber
Du suchst also etwas wie Apollo – nur besser passend zu den Arbeitsweisen, Zielen oder dem Budget Deines Teams? Hier findest Du eine Auswahl der 10 besten Alternativen zu Apollo.io, die wir nach ihren Stärken in drei Bereichen zusammengestellt haben:
Datenqualität und -abdeckung
Sales-Engagement- und Outreach-Tools
Plattform-Fit und Integrationen
Egal, ob Du mehr Personalisierung, aktuellere Kontaktdaten oder ein Tool suchst, das sich reibungslos in Dein CRM integriert (ohne dass Du dabei verzweifelt in Deine Tabellen starrst), in dieser Liste ist etwas für Dich dabei.
Wir zeigen Dir, worin jede Plattform stark ist, wo ihre Grenzen liegen und für welche Teams sie sich am besten eignet.
Plattform | Am besten geeignet für | Startpreis | Alleinstellungsmerkmal |
Dealfront | B2B-Pipeline-Generierung | Individuell | Intent-Daten und Echtzeit-Account-Insights |
ZoomInfo | Enterprise-Level-Prospecting | Individuell | Große Datenbank mit Buyer-Intent-Signalen |
Cognism | DSGVO-konforme internationale Daten | Individuell | Hohe Genauigkeit bei Mobilnummern & starke EMEA-Abdeckung |
Lusha | Budgetbewusste KMUs | 36 $/Nutzer/Monat | Chrome-Extension und einfacher Einstieg |
LeadIQ | Prospecting | 75 $/Nutzer/Monat | Echtzeit-Erfassung via LinkedIn |
Saleshandy | E-Mail-Outreach-Automatisierung | 25 $/Monat | Skalierbares Senden mit Zustellbarkeits-Tools |
RocketReach | Kontakt-Suche und -Entdeckung | 39 $/Monat | Suchfilter und Exportoptionen |
Hunter.io | E-Mail-Findung und -Verifizierung | 49 $/Monat | Domain-Suche und E-Mail-Validierung |
Snov.io | Kleine Teams mit Outreach-Bedarf | 30 $/Monat | Integriertes CRM und günstige Preise |
Klenty | Multichannel-Sales-Engagement | 40 $/Monat | E-Mail, Telefon und LinkedIn in einer Sequenz |
1. ZoomInfo
Wenn Apollo wie ein Schweizer Taschenmesser für Vertriebsteams ist, dann ist ZoomInfo eher ein Power-Tool: robust, präzise und auf Skalierung ausgelegt. ZoomInfo gehört zu den bekanntesten Namen im Bereich B2B Sales Intelligence und richtet sich vor allem an große Enterprise-Unternehmen, die tiefe Daten nutzen wollen und bereit sind, dafür zu zahlen. Von Intent-Signalen bis zu Predictive Scoring: ZoomInfo ist darauf ausgelegt, Sales- und Marketing-Teams beim Targeting, Priorisieren und Ansprechen von Accounts einen Vorsprung zu verschaffen.
Stärken:
Intent-Daten: Verfolgt Kaufverhalten und Recherche-Aktivitäten auf Websites
Datenbankgröße: Über 100 Millionen Unternehmensprofile
Enterprise-Features: Territory Planning und Predictive Scoring
Kontaktgenauigkeit: Kombination aus KI und menschlicher Verifizierung
ZoomInfo integriert sich gut in Plattformen wie LinkedIn Sales Navigator, Salesforce und Marketo. Damit ist es eine starke Option, wenn Dein Sales-Prozess mehrere Touchpoints und High-Volume-Outreach umfasst.
ZoomInfo ist allerdings bekannt für seine hohen Kosten, eingeschränkte Datenaktualität in kleineren Märkten und starre Verträge. Es gehört zu den teuersten Tools im Markt, Preise sind individuell und erfordern oft einen Jahresvertrag. Das kann eine Hürde für kleinere oder Mid-Market-Teams sein. Viele Nutzer berichten von schwer kündbaren, langfristigen Verträgen. Außerdem ist die Datenqualität in den USA gut, international allerdings, vor allem in Europa und APAC, eher durchwachsen.
2. Cognism
Cognism ist eine Sales-Intelligence-Plattform, die den Fokus auf Datenschutz und mobile Genauigkeit legt. Besonders stark ist die Datenbank in den EMEA-Regionen und sie bietet verifizierte Mobilnummern über den Prozess Diamond Data®. Dabei werden Nummern per Telefon überprüft. Wenn Du eine Nummer wählst, sitzt am anderen Ende auch wirklich eine echte Person.
Stärken:
Compliance-Framework: Entspricht den Anforderungen von DSGVO und CCPA
Mobile Daten: Telefonisch verifizierte Mobilnummern
Sales Acceleration: Unterstützt Outreach-Workflows in CRMs
Datenaktualität: Kontaktdaten werden laufend aktualisiert
Cognism ist ideal für Teams, die Wert auf rechtskonformes Outreach legen, aber trotzdem Geschwindigkeit und Genauigkeit brauchen. Vor allem, wenn internationale Daten wichtig sind, spielt Cognism seine Stärken aus.
Doch Qualität und Compliance haben ihren Preis. Offizielle Preise werden nicht veröffentlicht und sind in der Regel individuell. Viele Nutzer berichten, dass Cognism deutlich teurer ist als andere Anbieter. Für kleinere Teams oder wenn Du hauptsächlich in den USA verkaufst, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis schwer zu rechtfertigen. Cognism ist eher auf Enterprise-Teams zugeschnitten. Für Startups oder kleine Teams wirkt es schnell ziemlich überladen.
3. Lusha
Wenn Du ein kleines Team bist und viel manuelles Prospecting auf LinkedIn machst, könnte Lusha Dein neuer bester Freund sein. Es ist ein leichtgewichtiges Kontaktdaten-Tool, das kleineren Teams erlaubt, schnell zu arbeiten, ohne die Dinge zu verkomplizieren. Die Chrome-Extension macht es einfach, E-Mails und Telefonnummern direkt aus LinkedIn-Profilen sichtbar zu machen. Perfekt für SDRs, die ihren Browser nicht verlassen möchten.
Stärken:
Chrome-Extension: Erfasst Kontaktdaten aus LinkedIn-Profilen
Kontakt-Verifizierung: Mehrstufiger Validierungsprozess
Creditsystem: Abrechnung pro Kontaktfreigabe, mit gestaffelten Limits
CRM-Integration: Verknüpfung mit gängigen Sales-Plattformen
Die Lusha-Extension wird oft mit der „Apollo AI Extension“ verglichen, da beide eine ähnliche Funktionalität für LinkedIn bieten. Lusha eignet sich für budgetbewusste Teams, die hauptsächlich auf LinkedIn prospektieren.
Lusha ist zwar stark für „scrappy“ LinkedIn Prospecting, hat aber klare Grenzen: Es bietet weniger Firmographic-Insights, weniger Entscheidungsträger und weniger Kontext als die meisten Wettbewerber. Für ABM oder signalbasiertes Outreach ist es nicht ausgelegt. Es ist eher ein Contact Grabber als eine strategische Sales Engine. Rechne außerdem damit, dass Deine Credits schneller aufgebraucht sind, als Dir lieb ist.
4. LeadIQ
LeadIQ ist ein Prospecting-Tool, das die Lead-Erfassung und Outbound-Outreach vereinfacht. Es integriert sich mit Plattformen wie LinkedIn, Salesforce und Outreach und hilft Vertriebsmitarbeitern, schnell genaue Lead-Listen zu erstellen. Mit Funktionen wie Echtzeit-Datenvalidierung und E-Mail-Sequencing ist es besonders bei SDRs beliebt, die Zeit sparen und ihre Effizienz beim Prospecting steigern wollen.
Stärken:
Lead-Erfassung: Zieht Kontaktdaten direkt aus LinkedIn
Echtzeit-Validierung: Stellt sicher, dass E-Mails korrekt sind, bevor sie versendet werden
Integrationen: Verknüpft sich mit Salesforce, Outreach und weiteren Tools
Sequencing-Tools: Ermöglichen personalisiertes Outreach in kurzer Zeit
LeadIQ eignet sich für Vertriebsteams, die die manuellen Teile des Prospectings verschlanken und sich stärker auf Outreach konzentrieren wollen. Es reduziert den Recherche- und Dateneingabe-Aufwand und hält gleichzeitig Dein CRM aktuell.
Aber: LeadIQ ist stärker auf Top-of-Funnel-Prozesse ausgerichtet als auf tiefergehendes Sales Engagement oder Data Enrichment. Es fehlen einige der umfassenderen Intelligence-Features von Plattformen wie ZoomInfo oder Dealfront, und die Kontakt-Datenbank ist in bestimmten Regionen oder Branchen weniger umfangreich. Für globale Teams oder bei Bedarf nach tiefergehender Anreicherung ist eine Kombination mit einem anderen Anbieter sinnvoll.
5. Saleshandy
Wenn Apollo für Deine Anforderungen nach „zu viel Plattform“ klingt, ist Saleshandy eine schlankere, E-Mail-zentrierte Option, die für Einfachheit und Geschwindigkeit ausgelegt ist. Dieses Cold-Email-Automation-Tool enthält eine B2B-Kontaktdatenbank und einen E-Mail-Sequenz-Builder für Outreach-Kampagnen.
Stärken:
E-Mail-Kampagnen: Versand von Cold E-Mails mit Zeitplanung
Zustellbarkeits-Features: Inklusive Funktionen zum E-Mail-Warm-up
Analytics-Dashboard: Verfolgt Öffnungsraten und Antworten
Personalisierung: Mit Merge-Tags für individuelle Anpassung
Saleshandy liefert zwar keine riesigen Datensätze oder ABM-Funktionen, erfüllt aber seinen Zweck, wenn Dein Hauptziel darin besteht, effektive E-Mails zu einem günstigen Preis zu versenden. Dank kostenloser Testversion und erschwinglicher Preispläne eignet es sich besonders für kleine Teams, die vor allem E-Mail-Outreach betreiben.
Die Kontaktdaten von Saleshandy sind allerdings nicht so umfassend wie bei Anbietern wie Apollo, Dealfront oder ZoomInfo. Da der Fokus klar auf E-Mails liegt, fehlen Telefonnummern, Intent-Signale oder tiefe Unternehmens-Insights. Auch wenn das UI nutzerfreundlich ist, kann der Funktionsumfang für größere oder fortgeschrittenere Teams etwas rudimentär wirken.
6. RocketReach
RocketReach ist so etwas wie die digitale Version eines Visitenkartenhalters. Im Kern ist es eine Kontakt-Suchplattform mit einer Datenbank aus E-Mail-Adressen und Telefonnummern. RocketReach ist besonders praktisch für Ad-hoc-Prospecting: Mit der Browser-Erweiterung kannst Du direkt auf LinkedIn, Crunchbase oder Firmenwebsites recherchieren und verifizierte Kontaktdaten speichern. Das ist ideal für SDRs, die spontan Leads finden und nutzen wollen.
Stärken:
Kontaktgenauigkeit: Liefert Verifizierungs-Scores für E-Mails
Suchfunktionen: Filter nach Jobtitel und Standort
Browser-Erweiterung: Funktioniert auf LinkedIn und Firmenwebsites
Exportoptionen: Kontakte lassen sich als CSV-Dateien exportieren
RocketReach wird oft für seine anwenderfreundliche Oberfläche und das Pay-as-you-go-Modell gelobt. Das ist hilfreich für Teams, die große Jahresverträge vermeiden wollen.
RocketReach konzentriert sich aber klar auf Kontakt-Suche, nicht auf Sales Engagement. Es gibt keine integrierten Sequencing-Features, die CRM-Synchronisierung ist eingeschränkt, und manche Nutzer berichten, dass die Daten stark US-zentriert sind. Für High-Volume-Teams oder für diejenigen, die tiefergehende Insights über reine Kontaktdaten hinaus brauchen, reicht es daher nicht aus.
7. Hunter.io
Hunter.io macht es einfach: Es hilft Dir, geschäftliche E-Mail-Adressen zu finden, zu verifizieren und einfache Outreach-Kampagnen zu versenden. Kein Schnickschnack, keine Ablenkung. Einfach schnelle, saubere Funktionalität. Perfekt für Teams, die E-Mails und nichts als E-Mails wollen.
Beliebt ist Hunter.io besonders bei Recruitern, Freelancern und kleineren Marketing-Teams, die verifizierte Kontakte brauchen, ohne in komplexe Sales-Plattformen einzutauchen. Du kannst per Domain-Suche recherchieren, die Browser-Erweiterung nutzen oder über die API andere Systeme mit E-Mail-Daten anreichern.
Stärken:
E-Mail-Finder: Durchsucht Domains nach typischen E-Mail-Mustern
Verifizierungsprozess: Prüft die Zustellbarkeit von Adressen
Kampagnen-Feature: Versand einfacher Outreach-E-Mails mit Vorlagen
API-Zugang: Ermöglicht die Suche direkt aus anderen Tools heraus
Hunter ist die zuverlässige Lösung für unkomplizierte Kontaktentdeckung. Dank klarer Preise und eines Freemium-Tarifs ist es sogar für Einzelanwender zugänglich. Es ist ideal für Teams, die primär E-Mail-Adressen statt vollständiger Kontaktprofile benötigen.
Der Fokus ist jedoch sehr eng. Hunter.io bietet nur E-Mails, keine Telefonnummern, keine Firmographics, keine Intent-Daten. Auch die eingebauten Kampagnen sind eher rudimentär im Vergleich zu Engagement-Plattformen. Für das, was es macht, ist es stark, aber limitiert, wenn Du mehr brauchst.
8. Snov.io
Snov.io gilt als eine Art Sales-Stack für Startups. Es kombiniert Lead-Datenbank, E-Mail-Finder, CRM-light-Funktionen und Automatisierungstools in einer Plattform. Und das zu einem Preis, den nur wenige schlagen können.
Stärken:
E-Mail-Finder-Tools: Suche nach Domain oder individuellem Namen
Drip-Kampagnen: Erstellen von E-Mail-Sequenzen mit Follow-ups
CRM-Funktionen: Einfaches Lead-Tracking inklusive
Technology Tracker: Erkennt eingesetzte Tools bei Prospects
Oft wird Snov.io als günstige oder kostenlose Alternative zu Apollo.io genannt. Es eignet sich gut für kleine Teams, Startups oder Agenturen, die eine All-in-One-Lösung zum niedrigen Preis suchen, die nicht überladen wirkt.
Der All-in-one-Ansatz hat jedoch auch Nachteile: Manche Features sind weniger ausgereift als spezialisierte Alternativen. Die Datenqualität kann uneinheitlich sein, insbesondere außerhalb gängiger Märkte. Für die Anfangsphase ist es gut geeignet, aber skalierende Teams stoßen schnell an Grenzen. Als Starter-Kit ist es stark, aber langfristig benötigst Du eventuell etwas Spezialisierteres.
9. Klenty
Klenty versteht sich als Sales-Engagement-Plattform, die Dir hilft, Multichannel-Sequenzen mit smarter Personalisierung, Aufgabenautomatisierung und Echtzeit-Tracking aufzubauen. Du kannst E-Mail, Telefon und LinkedIn-Nachrichten in einem Workflow kombinieren. Ideal für Teams mit Account-Based-Strategien oder mehreren Touchpoints in ihren Outbound-Cadences.
Stärken:
Multichannel-Sequenzen: Kombiniert verschiedene Kontaktmethoden
Personalisierungs-Engine: Vorlagen mit dynamischen Feldern
Team-Kollaboration: Gemeinsame Kampagnen und Rollenverwaltung
Analytics-Dashboard: Engagement über alle Kanäle hinweg verfolgen
Klenty ist besonders bei Outbound-Teams beliebt, die Flexibilität, Struktur und Transparenz benötigen. Zudem integriert es sich gut mit CRMs wie Salesforce, HubSpot und Pipedrive.
Die Datenfunktionen sind allerdings begrenzt. Du musst Deine Kontakte selbst mitbringen oder Drittanbieter nutzen, da Klenty keine eigene Datenbank anbietet. Manche Nutzer empfinden die Lernkurve als steil, vor allem bei komplexeren Workflows. Es ist ein starkes Engagement-Tool, aber definitiv keine All-in-One-Lösung.
10. Dealfront
Wenn Du in Europa verkaufst, kennst Du wahrscheinlich die Probleme, die sich aus der DSGVO ergeben. Hier kommt Dealfront ins Spiel. Für Sales-Teams, die die richtigen Accounts ansprechen, regionale Datenschutzgesetze respektieren und auf echte Kaufsignale reagieren wollen, ist Dealfront oft die beste Wahl.
Dealfront ist mehr als eine reine Datenplattform: Es kombiniert Intent-Signale, Website-Intelligence und Account-Insights, um Sales- und Marketing-Teams dabei zu unterstützen, ihren Outreach sicher und zielgerichtet zu priorisieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Tools, die Dir einfach nur eine riesige Datenbank vorwerfen, bringt Dich Dealfront gezielt zu Deinem ICP. Und das im richtigen Moment mit der richtigen Botschaft.
Stärken:
Intent-Daten: Erkennt Kaufabsichten aus Webverhalten
Account-Engagement-Tracking: Überwacht Aktivitäten relevanter Accounts
ICP-Targeting: Filter nach Profil-Fit und Verhalten
CRM-Integration: Nahtlose Anbindung an Salesforce, HubSpot, Pipedrive und mehr
DSGVO-konforme Architektur: Von Grund auf für rechtssicheres Outreach in Europa entwickelt
Wenn Apollo.io das Multitool ist, dann ist Dealfront das Präzisionsinstrument, entwickelt für Revenue-Teams, die nicht nach der „Spray-and-Pray“-Methode vorgehen, sondern gezielt und messbar mit den richtigen Unternehmen interagieren wollen. Dealfront zeichnet sich insbesondere durch die hervorragende Unterstützung von Account-Based Marketing (ABM) und vertriebsorientierten Strategien aus. Du erfährst nicht nur, wer sich für Deine Produkte interessiert, sondern auch, wie hoch die Kaufbereitschaft ist. Basierend darauf kannst Du rechtzeitig, regelkonform und zielgenau handeln. Für Go-to-Market-Teams, die in der EMEA-Region tätig sind, oder für jedes Unternehmen, das nach einer intelligenteren, datengestützten Priorisierung sucht, ist Dealfront eine hervorragende Wahl.
Es gibt ein paar Einschränkungen: Dealfront ist wettbewerbsfähig im Preis, aber nicht die günstigste Option auf der Liste. Zudem liegt die Datenstärke klar in Europa. Für US-zentrierte Unternehmen könnten andere Anbieter breiter aufgestellt sein, auch wenn Dealfront auch dort ein solides Set bietet. Dafür bekommst Du jedoch Fokus, Klarheit und Compliance, was für viele moderne Teams ein überzeugendes Argument ist.
Für B2B-Teams, die Wert auf Datenqualität, Intent-Signale und strategisches Targeting legen, insbesondere in Europa, ist Dealfront aktuell die beste Alternative zu Apollo.io.
Die Wettbewerber von Apollo.io im Vergleich
Plattform | Datenqualität | E-Mail-Findung | Intent-Daten | Outreach-Funktionen | Preis | Bester Anwendungsfall |
Dealfront | Hoch (EU, UK) | Stark | Mittel | Begrenzt | €€€ | B2B-Vertrieb mit Buyer-Signalen |
ZoomInfo | Hoch | Stark | Fortgeschritten | Inklusive | €€€€€ | Enterprise-Vertriebsteams |
Cognism | Hoch (EMEA) | Mittel | Mittel | Inklusive | €€€€ | Internationale Anforderungen mit Fokus auf Compliance |
Lusha | Ähnlich | Stark | Basis | Begrenzt | €€ | LinkedIn-Prospecting |
LeadIQ | Ähnlich | Stark | Basis | Begrenzt | €€€ | Prospecting für Mid-Market-Vertriebsteams |
Saleshandy | Ähnlich | Stark | Basis | Inklusive | |