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Die 10 besten Apollo.io-Alternativen und Wettbewerber 2025

Vertriebs- und Marketingteams nutzen Tools wie Apollo.io, um Prospects zu finden, Kontaktdaten zu erhalten und Outreach-Kampagnen im großen Stil durchzuführen. Stell es Dir als Mischung aus digitalem Rolodex und virtuellem Assistenten vor. Es zeigt Dir, wen Du ansprechen solltest, und gibt Dir gleichzeitig die Tools an die Hand, um genau das zu tun. Apollo.io vereint eine Datenbank mit Sales-Engagement-Funktionen auf einer Plattform.

Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar.

·15 September 2025

60-Sekunden-Zusammenfassung

Apollo.io ist ein beliebtes Sales-Tool, das Kontakte mit Engagement-Funktionen kombiniert. Dennoch können Datenlücken, Preisgestaltung und fehlende Flexibilität Grund genug sein, nach Alternativen zu suchen.

  • Kritikpunkt Datenqualität: Besonders in Nischenmärkten berichten Nutzer über veraltete oder unvollständige Kontakte – ein Risiko für präzise Outbound-Kampagnen.

  • Unvorhersehbare Preisentwicklung: Skalierung führt oft zu plötzlichen Mehrkosten – transparente, nutzungsbasierte Preismodelle anderer Anbieter sind attraktiver.

  • Funktionale Grenzen im Workflow: Fehlende Features für ABM, Signal-basiertes Targeting und Personalisierung machen Apollo für komplexe Strategien weniger geeignet.

  • Bessere Alternativen verfügbar: Tools wie Dealfront, Cognism und ZoomInfo bieten regional präzisere Daten, stärkere Integrationen oder intelligentere Outreach-Funktionen.

Apollo ist beliebt, weil es eine solide Kontaktdatenbank mit integrierten Sales-Engagement-Funktionen verbindet. Doch trotz seiner Popularität ist es nicht für jedes Team die perfekte Lösung. Manche Nutzer stoßen auf Probleme mit der Datenqualität, andere erleben unerwartete Preissprünge und bei einigen passt der Funktionsumfang schlicht nicht zum eigenen Sales-Workflow.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Apollo nicht den erwarteten ROI liefert oder Du noch nicht überzeugt genug bist, den Vertrag zu unterschreiben, bist Du nicht allein. Egal, ob Du ein Startup mit engem Budget oder ein Enterprise-Team mit komplexen Workflows und Integrationsanforderungen leitest: Es gibt viele Alternativen, die einen genaueren Blick wert sind.

In diesem Artikel stellen wir Dir die zehn besten Alternativen zu Apollo.io vor und zeigen Dir ihre jeweiligen Stärken und Schwächen, damit Du die Plattform findest, die wirklich zu Deinem Team passt.

Warum nach Apollo.io-Alternativen suchen?

Im Outbound-Vertrieb gibt es kein Tool, das für alle passt. Was für ein Team perfekt funktioniert, kann ein anderes Team frustrieren. Zwar punktet Apollo.io in vielen Kategorien, bringt aber auch Nachteile mit sich, die Teams dazu bewegen, nach Alternativen zu suchen.

Schauen wir uns die häufigsten Gründe an, warum Teams umsteigen:

Apollos Datenqualität und Abdeckung

Das Herzstück jeder Vertriebsplattform sind die Daten. Wenn Du E-Mails an Menschen schickst, die gar nicht mehr in einem Unternehmen arbeiten (oder nie dort waren), verschwendest Du nicht nur Zeit, Du riskierst auch den Ruf Deiner Domain.

Apollo.io greift auf einen großen Datensatz zurück, doch Nutzer berichten immer wieder von veralteten oder unvollständigen Informationen, besonders in Nischenbranchen oder internationalen Märkten. Stell Dir vor, Du verkaufst an Biotech-Unternehmen in Skandinavien. Du suchst Kontakte, schreibst den CTO an und erfährst dann, dass er bereits 2021 gekündigt hat, um eine Pilzfarm in Island zu gründen. Solche Situationen passieren öfter, als man denkt.

Für Teams in präzisionssensitiven Branchen oder mit Outbound-Fokus in weniger etablierten Regionen kann diese Datenlücke schnell zu einem echten Problem werden. Einige Apollo-Alternativen sind in diesem Bereich stark und bieten kuratierte, branchenspezifische oder regional zuverlässigere Datenquellen.

Apollos Preisgestaltung und Skalierungskosten 

Apollo wirkt auf den ersten Blick preislich attraktiv, vor allem für kleine Teams. Doch sobald diese wachsen, zeigt sich ein anderes Bild. Plötzlich werden mehr Features, mehr Kontakte und mehr Datentypen (z. B. verifizierte Handynummern oder Intent-Signale) benötigt und die „kostengünstige“ Plattform bewegt sich schnell in ungeahnte Preisgefilde.

Wenn Du schon einmal Deinem CFO eine überraschende SaaS-Rechnung erklären musstest, verstehst Du den Reiz von Tools mit transparentem oder nutzungsbasiertem Pricing. Mehrere Apollo.io-Wettbewerber bieten skalierbare Pläne, die besser zu Teamgröße, Prospect-Volumen oder Datenbedarf passen. Ganz ohne das Gefühl einer Preisfalle.

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Apollos fehlende Features und Workflow-Reibereien

Apollo deckt zwar viele Bereiche ab, geht jedoch nicht in jedem Bereich in die Tiefe. Auch die eingeschränkten Funktionen beeinflussen die Entscheidung vieler Nutzer, zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Einige Nutzer finden, dass Apollo.io nicht flexibel genug für Workflows ist, die eine erweiterte Personalisierung, Account-Based Marketing oder eine intentbasierte Segmentierung erfordern. 

Häufige Kritikpunkte sind:

  • Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten in Outreach-Workflows

  • Schwache Unterstützung für Account-Based Marketing (ABM)

  • Kein Zugang zu fortgeschrittenen Intent-Daten oder Echtzeit-Signalen

  • Wenig überzeugende Personalisierungs-Optionen

Wenn Deine Vertriebsstrategie komplexere Abläufe vorsieht, zum Beispiel eine mehrstufige ABM-Kampagne auf Fortune-1000-Einkaufsleiter, stößt Du mit Apollo schnell an Grenzen.

Apollo’s integration limitations

Auch die Kompatibilität mit Deinem Toolstack ist ein häufiger Knackpunkt. Moderne Vertriebsteams arbeiten mit eng verzahnten Systemen aus CRM, Intent-Tools, Enrichment-Anbietern und Automatisierung. Wenn Apollo nicht sauber mit dem Rest zusammenspielt, kann das zu Problemen führen.

Einige Nutzer berichten von holprigen oder eingeschränkten Integrationen mit Tools wie HubSpot, Salesforce oder Marketing-Automation-Plattformen. Andere stellen fest, dass benutzerdefinierte Felder nicht richtig synchronisiert werden oder Trigger nicht zuverlässig genug für Echtzeit-Workflows sind.

Wenn Du mehr Zeit damit verbringst, Deine Tools mit Workarounds zusammenzuflicken, statt zu verkaufen, ist es möglicherweise Zeit für einen Wechsel.

Top 10 Apollo.io-Alternativen und Wettbewerber

Du suchst also etwas wie Apollo – nur besser passend zu den Arbeitsweisen, Zielen oder dem Budget Deines Teams? Hier findest Du eine Auswahl der 10 besten Alternativen zu Apollo.io, die wir nach ihren Stärken in drei Bereichen zusammengestellt haben:

  • Datenqualität und -abdeckung

  • Sales-Engagement- und Outreach-Tools

  • Plattform-Fit und Integrationen

Egal, ob Du mehr Personalisierung, aktuellere Kontaktdaten oder ein Tool suchst, das sich reibungslos in Dein CRM integriert (ohne dass Du dabei verzweifelt in Deine Tabellen starrst), in dieser Liste ist etwas für Dich dabei.

Wir zeigen Dir, worin jede Plattform stark ist, wo ihre Grenzen liegen und für welche Teams sie sich am besten eignet.

Plattform

Am besten geeignet für

Startpreis

Alleinstellungsmerkmal

Dealfront

B2B-Pipeline-Generierung

Individuell

Intent-Daten und Echtzeit-Account-Insights

ZoomInfo

Enterprise-Level-Prospecting

Individuell

Große Datenbank mit Buyer-Intent-Signalen

Cognism

DSGVO-konforme internationale Daten

Individuell

Hohe Genauigkeit bei Mobilnummern & starke EMEA-Abdeckung

Lusha

Budgetbewusste KMUs

36 $/Nutzer/Monat

Chrome-Extension und einfacher Einstieg

LeadIQ

Prospecting

75 $/Nutzer/Monat

Echtzeit-Erfassung via LinkedIn

Saleshandy

E-Mail-Outreach-Automatisierung

25 $/Monat

Skalierbares Senden mit Zustellbarkeits-Tools

RocketReach

Kontakt-Suche und -Entdeckung

39 $/Monat

Suchfilter und Exportoptionen

Hunter.io

E-Mail-Findung und -Verifizierung

49 $/Monat

Domain-Suche und E-Mail-Validierung

Snov.io

Kleine Teams mit Outreach-Bedarf

30 $/Monat

Integriertes CRM und günstige Preise

Klenty

Multichannel-Sales-Engagement

40 $/Monat

E-Mail, Telefon und LinkedIn in einer Sequenz

1. ZoomInfo

Wenn Apollo wie ein Schweizer Taschenmesser für Vertriebsteams ist, dann ist ZoomInfo eher ein Power-Tool: robust, präzise und auf Skalierung ausgelegt. ZoomInfo gehört zu den bekanntesten Namen im Bereich B2B Sales Intelligence und richtet sich vor allem an große Enterprise-Unternehmen, die tiefe Daten nutzen wollen und bereit sind, dafür zu zahlen. Von Intent-Signalen bis zu Predictive Scoring: ZoomInfo ist darauf ausgelegt, Sales- und Marketing-Teams beim Targeting, Priorisieren und Ansprechen von Accounts einen Vorsprung zu verschaffen.

Stärken:

  • Intent-Daten: Verfolgt Kaufverhalten und Recherche-Aktivitäten auf Websites

  • Datenbankgröße: Über 100 Millionen Unternehmensprofile

  • Enterprise-Features: Territory Planning und Predictive Scoring

  • Kontaktgenauigkeit: Kombination aus KI und menschlicher Verifizierung

ZoomInfo integriert sich gut in Plattformen wie LinkedIn Sales Navigator, Salesforce und Marketo. Damit ist es eine starke Option, wenn Dein Sales-Prozess mehrere Touchpoints und High-Volume-Outreach umfasst.

ZoomInfo ist allerdings bekannt für seine hohen Kosten, eingeschränkte Datenaktualität in kleineren Märkten und starre Verträge. Es gehört zu den teuersten Tools im Markt, Preise sind individuell und erfordern oft einen Jahresvertrag. Das kann eine Hürde für kleinere oder Mid-Market-Teams sein. Viele Nutzer berichten von schwer kündbaren, langfristigen Verträgen. Außerdem ist die Datenqualität in den USA gut, international allerdings, vor allem in Europa und APAC, eher durchwachsen.

2. Cognism

Cognism ist eine Sales-Intelligence-Plattform, die den Fokus auf Datenschutz und mobile Genauigkeit legt. Besonders stark ist die Datenbank in den EMEA-Regionen und sie bietet verifizierte Mobilnummern über den Prozess Diamond Data®. Dabei werden Nummern per Telefon überprüft. Wenn Du eine Nummer wählst, sitzt am anderen Ende auch wirklich eine echte Person.

Stärken:

  • Compliance-Framework: Entspricht den Anforderungen von DSGVO und CCPA

  • Mobile Daten: Telefonisch verifizierte Mobilnummern

  • Sales Acceleration: Unterstützt Outreach-Workflows in CRMs

  • Datenaktualität: Kontaktdaten werden laufend aktualisiert

Cognism ist ideal für Teams, die Wert auf rechtskonformes Outreach legen, aber trotzdem Geschwindigkeit und Genauigkeit brauchen. Vor allem, wenn internationale Daten wichtig sind, spielt Cognism seine Stärken aus.

Doch Qualität und Compliance haben ihren Preis. Offizielle Preise werden nicht veröffentlicht und sind in der Regel individuell. Viele Nutzer berichten, dass Cognism deutlich teurer ist als andere Anbieter. Für kleinere Teams oder wenn Du hauptsächlich in den USA verkaufst, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis schwer zu rechtfertigen. Cognism ist eher auf Enterprise-Teams zugeschnitten. Für Startups oder kleine Teams wirkt es schnell ziemlich überladen.

3. Lusha

Wenn Du ein kleines Team bist und viel manuelles Prospecting auf LinkedIn machst, könnte Lusha Dein neuer bester Freund sein. Es ist ein leichtgewichtiges Kontaktdaten-Tool, das kleineren Teams erlaubt, schnell zu arbeiten, ohne die Dinge zu verkomplizieren. Die Chrome-Extension macht es einfach, E-Mails und Telefonnummern direkt aus LinkedIn-Profilen sichtbar zu machen. Perfekt für SDRs, die ihren Browser nicht verlassen möchten.

Stärken:

  • Chrome-Extension: Erfasst Kontaktdaten aus LinkedIn-Profilen

  • Kontakt-Verifizierung: Mehrstufiger Validierungsprozess

  • Creditsystem: Abrechnung pro Kontaktfreigabe, mit gestaffelten Limits

  • CRM-Integration: Verknüpfung mit gängigen Sales-Plattformen

Die Lusha-Extension wird oft mit der „Apollo AI Extension“ verglichen, da beide eine ähnliche Funktionalität für LinkedIn bieten. Lusha eignet sich für budgetbewusste Teams, die hauptsächlich auf LinkedIn prospektieren.

Lusha ist zwar stark für „scrappy“ LinkedIn Prospecting, hat aber klare Grenzen: Es bietet weniger Firmographic-Insights, weniger Entscheidungsträger und weniger Kontext als die meisten Wettbewerber. Für ABM oder signalbasiertes Outreach ist es nicht ausgelegt. Es ist eher ein Contact Grabber als eine strategische Sales Engine. Rechne außerdem damit, dass Deine Credits schneller aufgebraucht sind, als Dir lieb ist.

4. LeadIQ

LeadIQ ist ein Prospecting-Tool, das die Lead-Erfassung und Outbound-Outreach vereinfacht. Es integriert sich mit Plattformen wie LinkedIn, Salesforce und Outreach und hilft Vertriebsmitarbeitern, schnell genaue Lead-Listen zu erstellen. Mit Funktionen wie Echtzeit-Datenvalidierung und E-Mail-Sequencing ist es besonders bei SDRs beliebt, die Zeit sparen und ihre Effizienz beim Prospecting steigern wollen.

Stärken:

  • Lead-Erfassung: Zieht Kontaktdaten direkt aus LinkedIn

  • Echtzeit-Validierung: Stellt sicher, dass E-Mails korrekt sind, bevor sie versendet werden

  • Integrationen: Verknüpft sich mit Salesforce, Outreach und weiteren Tools

  • Sequencing-Tools: Ermöglichen personalisiertes Outreach in kurzer Zeit

LeadIQ eignet sich für Vertriebsteams, die die manuellen Teile des Prospectings verschlanken und sich stärker auf Outreach konzentrieren wollen. Es reduziert den Recherche- und Dateneingabe-Aufwand und hält gleichzeitig Dein CRM aktuell.

Aber: LeadIQ ist stärker auf Top-of-Funnel-Prozesse ausgerichtet als auf tiefergehendes Sales Engagement oder Data Enrichment. Es fehlen einige der umfassenderen Intelligence-Features von Plattformen wie ZoomInfo oder Dealfront, und die Kontakt-Datenbank ist in bestimmten Regionen oder Branchen weniger umfangreich. Für globale Teams oder bei Bedarf nach tiefergehender Anreicherung ist eine Kombination mit einem anderen Anbieter sinnvoll.

5. Saleshandy

Wenn Apollo für Deine Anforderungen nach „zu viel Plattform“ klingt, ist Saleshandy eine schlankere, E-Mail-zentrierte Option, die für Einfachheit und Geschwindigkeit ausgelegt ist. Dieses Cold-Email-Automation-Tool enthält eine B2B-Kontaktdatenbank und einen E-Mail-Sequenz-Builder für Outreach-Kampagnen.

Stärken:

  • E-Mail-Kampagnen: Versand von Cold E-Mails mit Zeitplanung

  • Zustellbarkeits-Features: Inklusive Funktionen zum E-Mail-Warm-up

  • Analytics-Dashboard: Verfolgt Öffnungsraten und Antworten

  • Personalisierung: Mit Merge-Tags für individuelle Anpassung

Saleshandy liefert zwar keine riesigen Datensätze oder ABM-Funktionen, erfüllt aber seinen Zweck, wenn Dein Hauptziel darin besteht, effektive E-Mails zu einem günstigen Preis zu versenden. Dank kostenloser Testversion und erschwinglicher Preispläne eignet es sich besonders für kleine Teams, die vor allem E-Mail-Outreach betreiben.

Die Kontaktdaten von Saleshandy sind allerdings nicht so umfassend wie bei Anbietern wie Apollo, Dealfront oder ZoomInfo. Da der Fokus klar auf E-Mails liegt, fehlen Telefonnummern, Intent-Signale oder tiefe Unternehmens-Insights. Auch wenn das UI nutzerfreundlich ist, kann der Funktionsumfang für größere oder fortgeschrittenere Teams etwas rudimentär wirken.

6. RocketReach

RocketReach ist so etwas wie die digitale Version eines Visitenkartenhalters. Im Kern ist es eine Kontakt-Suchplattform mit einer Datenbank aus E-Mail-Adressen und Telefonnummern. RocketReach ist besonders praktisch für Ad-hoc-Prospecting: Mit der Browser-Erweiterung kannst Du direkt auf LinkedIn, Crunchbase oder Firmenwebsites recherchieren und verifizierte Kontaktdaten speichern. Das ist ideal für SDRs, die spontan Leads finden und nutzen wollen.

Stärken:

  • Kontaktgenauigkeit: Liefert Verifizierungs-Scores für E-Mails

  • Suchfunktionen: Filter nach Jobtitel und Standort

  • Browser-Erweiterung: Funktioniert auf LinkedIn und Firmenwebsites

  • Exportoptionen: Kontakte lassen sich als CSV-Dateien exportieren

RocketReach wird oft für seine anwenderfreundliche Oberfläche und das Pay-as-you-go-Modell gelobt. Das ist hilfreich für Teams, die große Jahresverträge vermeiden wollen.

RocketReach konzentriert sich aber klar auf Kontakt-Suche, nicht auf Sales Engagement. Es gibt keine integrierten Sequencing-Features, die CRM-Synchronisierung ist eingeschränkt, und manche Nutzer berichten, dass die Daten stark US-zentriert sind. Für High-Volume-Teams oder für diejenigen, die tiefergehende Insights über reine Kontaktdaten hinaus brauchen, reicht es daher nicht aus.

7. Hunter.io

Hunter.io macht es einfach: Es hilft Dir, geschäftliche E-Mail-Adressen zu finden, zu verifizieren und einfache Outreach-Kampagnen zu versenden. Kein Schnickschnack, keine Ablenkung. Einfach schnelle, saubere Funktionalität. Perfekt für Teams, die E-Mails und nichts als E-Mails wollen.

Beliebt ist Hunter.io besonders bei Recruitern, Freelancern und kleineren Marketing-Teams, die verifizierte Kontakte brauchen, ohne in komplexe Sales-Plattformen einzutauchen. Du kannst per Domain-Suche recherchieren, die Browser-Erweiterung nutzen oder über die API andere Systeme mit E-Mail-Daten anreichern.

Stärken:

  • E-Mail-Finder: Durchsucht Domains nach typischen E-Mail-Mustern

  • Verifizierungsprozess: Prüft die Zustellbarkeit von Adressen

  • Kampagnen-Feature: Versand einfacher Outreach-E-Mails mit Vorlagen

  • API-Zugang: Ermöglicht die Suche direkt aus anderen Tools heraus

Hunter ist die zuverlässige Lösung für unkomplizierte Kontaktentdeckung. Dank klarer Preise und eines Freemium-Tarifs ist es sogar für Einzelanwender zugänglich. Es ist ideal für Teams, die primär E-Mail-Adressen statt vollständiger Kontaktprofile benötigen.

Der Fokus ist jedoch sehr eng. Hunter.io bietet nur E-Mails, keine Telefonnummern, keine Firmographics, keine Intent-Daten. Auch die eingebauten Kampagnen sind eher rudimentär im Vergleich zu Engagement-Plattformen. Für das, was es macht, ist es stark, aber limitiert, wenn Du mehr brauchst.

8. Snov.io

Snov.io gilt als eine Art Sales-Stack für Startups. Es kombiniert Lead-Datenbank, E-Mail-Finder, CRM-light-Funktionen und Automatisierungstools in einer Plattform. Und das zu einem Preis, den nur wenige schlagen können.

Stärken:

  • E-Mail-Finder-Tools: Suche nach Domain oder individuellem Namen

  • Drip-Kampagnen: Erstellen von E-Mail-Sequenzen mit Follow-ups

  • CRM-Funktionen: Einfaches Lead-Tracking inklusive

  • Technology Tracker: Erkennt eingesetzte Tools bei Prospects

Oft wird Snov.io als günstige oder kostenlose Alternative zu Apollo.io genannt. Es eignet sich gut für kleine Teams, Startups oder Agenturen, die eine All-in-One-Lösung zum niedrigen Preis suchen, die nicht überladen wirkt.

Der All-in-one-Ansatz hat jedoch auch Nachteile: Manche Features sind weniger ausgereift als spezialisierte Alternativen. Die Datenqualität kann uneinheitlich sein, insbesondere außerhalb gängiger Märkte. Für die Anfangsphase ist es gut geeignet, aber skalierende Teams stoßen schnell an Grenzen. Als Starter-Kit ist es stark, aber langfristig benötigst Du eventuell etwas Spezialisierteres.

9. Klenty

Klenty versteht sich als Sales-Engagement-Plattform, die Dir hilft, Multichannel-Sequenzen mit smarter Personalisierung, Aufgabenautomatisierung und Echtzeit-Tracking aufzubauen. Du kannst E-Mail, Telefon und LinkedIn-Nachrichten in einem Workflow kombinieren. Ideal für Teams mit Account-Based-Strategien oder mehreren Touchpoints in ihren Outbound-Cadences.

Stärken:

  • Multichannel-Sequenzen: Kombiniert verschiedene Kontaktmethoden

  • Personalisierungs-Engine: Vorlagen mit dynamischen Feldern

  • Team-Kollaboration: Gemeinsame Kampagnen und Rollenverwaltung

  • Analytics-Dashboard: Engagement über alle Kanäle hinweg verfolgen

Klenty ist besonders bei Outbound-Teams beliebt, die Flexibilität, Struktur und Transparenz benötigen. Zudem integriert es sich gut mit CRMs wie Salesforce, HubSpot und Pipedrive.

Die Datenfunktionen sind allerdings begrenzt. Du musst Deine Kontakte selbst mitbringen oder Drittanbieter nutzen, da Klenty keine eigene Datenbank anbietet. Manche Nutzer empfinden die Lernkurve als steil, vor allem bei komplexeren Workflows. Es ist ein starkes Engagement-Tool, aber definitiv keine All-in-One-Lösung.

10. Dealfront

Wenn Du in Europa verkaufst, kennst Du wahrscheinlich die Probleme, die sich aus der DSGVO ergeben. Hier kommt Dealfront ins Spiel. Für Sales-Teams, die die richtigen Accounts ansprechen, regionale Datenschutzgesetze respektieren und auf echte Kaufsignale reagieren wollen, ist Dealfront oft die beste Wahl.

Dealfront ist mehr als eine reine Datenplattform: Es kombiniert Intent-Signale, Website-Intelligence und Account-Insights, um Sales- und Marketing-Teams dabei zu unterstützen, ihren Outreach sicher und zielgerichtet zu priorisieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Tools, die Dir einfach nur eine riesige Datenbank vorwerfen, bringt Dich Dealfront gezielt zu Deinem ICP. Und das im richtigen Moment mit der richtigen Botschaft.

Stärken:

  • Intent-Daten: Erkennt Kaufabsichten aus Webverhalten

  • Account-Engagement-Tracking: Überwacht Aktivitäten relevanter Accounts

  • ICP-Targeting: Filter nach Profil-Fit und Verhalten

  • CRM-Integration: Nahtlose Anbindung an Salesforce, HubSpot, Pipedrive und mehr

  • DSGVO-konforme Architektur: Von Grund auf für rechtssicheres Outreach in Europa entwickelt

Wenn Apollo.io das Multitool ist, dann ist Dealfront das Präzisionsinstrument, entwickelt für Revenue-Teams, die nicht nach der „Spray-and-Pray“-Methode vorgehen, sondern gezielt und messbar mit den richtigen Unternehmen interagieren wollen. Dealfront zeichnet sich insbesondere durch die hervorragende Unterstützung von Account-Based Marketing (ABM) und vertriebsorientierten Strategien aus. Du erfährst nicht nur, wer sich für Deine Produkte interessiert, sondern auch, wie hoch die Kaufbereitschaft ist. Basierend darauf kannst Du rechtzeitig, regelkonform und zielgenau handeln. Für Go-to-Market-Teams, die in der EMEA-Region tätig sind, oder für jedes Unternehmen, das nach einer intelligenteren, datengestützten Priorisierung sucht, ist Dealfront eine hervorragende Wahl.

Es gibt ein paar Einschränkungen: Dealfront ist wettbewerbsfähig im Preis, aber nicht die günstigste Option auf der Liste. Zudem liegt die Datenstärke klar in Europa. Für US-zentrierte Unternehmen könnten andere Anbieter breiter aufgestellt sein, auch wenn Dealfront auch dort ein solides Set bietet. Dafür bekommst Du jedoch Fokus, Klarheit und Compliance, was für viele moderne Teams ein überzeugendes Argument ist.

Für B2B-Teams, die Wert auf Datenqualität, Intent-Signale und strategisches Targeting legen, insbesondere in Europa, ist Dealfront aktuell die beste Alternative zu Apollo.io.

Die Wettbewerber von Apollo.io im Vergleich

Plattform

Datenqualität

E-Mail-Findung

Intent-Daten

Outreach-Funktionen

Preis

Bester Anwendungsfall

Dealfront

Hoch (EU, UK)

Stark

Mittel

Begrenzt

€€€

B2B-Vertrieb mit Buyer-Signalen

ZoomInfo

Hoch

Stark

Fortgeschritten

Inklusive

€€€€€

Enterprise-Vertriebsteams

Cognism

Hoch (EMEA)

Mittel

Mittel

Inklusive

€€€€

Internationale Anforderungen mit Fokus auf Compliance

Lusha

Ähnlich

Stark

Basis

Begrenzt

€€

LinkedIn-Prospecting

LeadIQ

Ähnlich

Stark

Basis

Begrenzt

€€€

Prospecting für Mid-Market-Vertriebsteams

Saleshandy

Ähnlich

Stark

Basis

Inklusive

E-Mail-Automatisierung für kleine Teams

RocketReach

Ähnlich

Stark

Begrenzt

Nicht enthalten

€€

Kontaktsuche

Hunter.io

Ähnlich

Sehr stark

Keine

Basis

€€

E-Mail-Suche und Verifizierung

Snov.io

Ähnlich

Stark

Begrenzt

Inklusive

Kombiniertes CRM und Outreach

Klenty

Ähnlich

Mittel

Begrenzt

Multichannel

€€

Sales Engagement über mehrere Kanäle

Die meisten Apollo.io-Alternativen bieten in bestimmten Bereichen ähnliche, und in vielen Fällen sogar stärkere, Funktionen. Entscheidend ist, dass Du weißt, was Dein Team am meisten braucht.

ZoomInfo überzeugt mit Enterprise-Intent-Daten und einer riesigen Datenbank. Somit ist es die erste Wahl für große Vertriebsteams mit komplexen Workflows. Cognism punktet mit einer außergewöhnlich hohen Genauigkeit bei Mobilnummern und ist von Grund auf auf globale Compliance ausgerichtet. Das ist besonders wertvoll für Teams, die den Fokus auf EMEA oder stark regulierte Branchen legen. In der Regel liefern beide eine bessere Datenqualität als Apollo.io.

Hunter.io überzeugt durch E-Mail-Verifizierung und Einfachheit, auch wenn tiefere Einblicke wie Intent-Signale oder Kaufverhalten fehlen. Snov.io, Saleshandy und Klenty setzen dagegen stärker auf Outreach-Automatisierung mit unterschiedlichen Schwerpunkten bei Personalisierung, Multichannel-Engagement und eingebauten CRM-Funktionen. Sie sind ideal für Startups und kleine Teams.

Den größten Vorsprung hat jedoch Dealfront. Es ist die vielseitigste Alternative zu Apollo.io. Das Tool kombiniert Intent-Daten in Echtzeit, Account-Engagement-Insights sowie eine DSGVO-konforme Architektur. Damit ist Dealfront die Top-Wahl für Teams, die auf Account-Based-Strategien und smarten, rechtssicheren Outreach setzen, vor allem in Europa.

Am Ende hängt die beste Apollo.io-Alternative von Deiner Region, Deinem Budget, Deinem Outreach-Stil und Deinen Datenanforderungen ab. Ob genauere Kontakte, tiefere Signale oder maßgeschneiderte Workflows, in dieser Liste findest Du das passende Tool.

So findest Du die richtige Plattform für Dein Business

Die Wahl der passenden Vertriebsplattform sollte nicht davon abhängen, wer die meisten Features anbietet. Wichtiger ist, dass Du ein Tool findest, das wirklich zu den Zielen, der Größe, den Workflows und dem Tech-Stack Deines Teams passt.

Starte damit, Dein Hauptziel klar zu definieren. Einige Tools sind auf Prospecting und Lead-Generierung spezialisiert, andere punkten bei automatisiertem Outreach. Wieder andere konzentrieren sich auf Datenanreicherung oder Datenbereinigung. Eine Plattform, die für Cold E-Mails hervorragend funktioniert, kann schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn Dein Fokus auf Buyer Intent oder dem Tracking anonymer Websitebesuche liegt.

Auch Teamgröße und technisches Know-how spielen eine große Rolle. Ein großes Sales-Team braucht Funktionen wie Rollenverwaltung, Team-Kollaboration und Territory Control. Für kleinere Teams, Startups oder einzelne SDRs eignet sich eher eine leichte Plug-and-Play-Lösung, die Dich in wenigen Minuten startklar macht.

Ein weiterer entscheidender Faktor sind Integrationen. Die meisten Sales- und Marketing-Teams arbeiten bereits mit CRMs, Marketing-Automation- oder Lead-Scoring-Systemen. Wähle deshalb eine Plattform, die sich nahtlos in Deinen bestehenden Stack einfügt. Das spart Zeit und reduziert das Risiko von Datensilos.

Finde die Plattform, die zu Deiner Strategie passt

Die richtige Sales- und Marketing-Plattform hängt davon ab, wie Dein Team arbeitet, welche Tools es bereits nutzt und wie detailliert die Daten sein müssen. Einige Teams setzen vor allem auf E-Mail-Outreach, andere auf das Tracking des Käuferverhaltens über verschiedene Websites.

Kleinere Teams entscheiden sich oft für Tools, die sich einfach einrichten lassen und den Fokus auf E-Mail-Findung oder die Automatisierung von Outreach legen. Größere Teams suchen eher nach Plattformen mit Datenanreicherung, Account-Level-Insights oder CRM-Integrationen.

Beim Vergleich von Apollo.io-Alternativen solltest Du über die Feature-Liste hinausgehen und prüfen, wie gut sich die Plattform in Deine Workflows einfügt:

  • Integrationen: Lässt sich das Tool mit Deinen bestehenden Systemen verbinden?

  • Datenaktualität: Wie oft werden die Daten aktualisiert?

  • Regionale Genauigkeit: Sind die Daten dort genau, wo sich Deine Zielkunden befinden?

Dealfront bietet eine Plattform, die Teams mit Buyer-Intent-Signalen und Echtzeit-Account-Engagement unterstützt. Buche eine Demo und finde heraus, wie unsere Plattform im Vergleich zu Apollo.io und anderen Alternativen abschneidet.

FAQs zu Apollo.io Alternativen