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Großkonzerne und Mittelstand: Deutsche Unternehmen treiben die Weltwirtschaft an

Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar.

Großkonzerne und Mittelstand: Deutsche Unternehmen treiben die Weltwirtschaft an

Diese Namen sind weltbekannt: Thyssen Krupp, Deutsche Post, Mercedes Benz, DHL Group, Allianz SE. Umsatzstarke deutsche Firmen und Großkonzerne stehen für Innovation, exzellenten Service und Qualität.

Sie genießen international hohes Ansehen und haben Deutschland weit nach oben auf der Liste der stärksten Volkswirtschaften Europas gerückt.

Viele von ihnen zählen zu den größten Unternehmen der Welt. Doch auch kleine und mittlere deutsche Unternehmen treiben den Markt an, sodass „Made in Germany“ als allgemeingültiges internationales Gütesiegel für außergewöhnliche Qualität gilt.

Dabei fördert die deutsche Wirtschaftspolitik ein breites und wettbewerbsfähiges industrielles Umfeld mit einem starken Fokus auf innovative Zukunftstechnologien. Kein Wunder, dass deutsche Produkte weltweite Exportschlager sind! Zudem ist Deutschland stark in die Weltwirtschaft eingebunden.

Dies ermöglicht es deutschen Unternehmen, in einem globalen Netzwerk Wissen, Produkte und Mitarbeitende zu gewinnen und auszutauschen. Wir zeigen Dir, welche Unternehmen aus Deutschland hervorstechen und in welchen Branchen die größten deutschen Unternehmen angesiedelt sind.

Die größten Firmen Deutschlands

Es gibt zwei Möglichkeiten, die größten deutschen Unternehmen zu definieren. Die erste ist, sich die im DAX gelisteten Unternehmen anzusehen: Der Deutsche Aktienindex (DAX) zeigt die Entwicklung der 40 größten Unternehmen des Landes (DAX-40-Unternehmen). Viele davon kennst Du wahrscheinlich. Dazu gehören etwa Zalando, SAP, Siemens, Adidas, Allianz SE, Airbus, Volkswagen, Daimler oder die Deutsche Telekom AG.

Es gibt jedoch auch große deutsche Firmen, die nicht im DAX sind oder nicht als Aktiengesellschaft (kurz: AG) aufgebaut sind. Da gibt es etwa noch Co. KG (Compagnie Kommanditgesellschaft) oder GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung). 

Ein gutes Beispiel hierfür ist Europas größtes Handelsunternehmen: die Schwarz-Gruppe. Wenn Dir der Name nichts sagt, keine Sorge, denn wahrscheinlich wird Dir der Name ihrer Lebensmitteleinzelhändler besser geläufig sein: Lidl und Kaufland. Aldi – sein großer Gegenspieler – ist ebenfalls eines der größten Unternehmen Deutschlands, aber ebenfalls keine Aktiengesellschaft. 

Dann gibt es noch das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Robert Bosch (Bosch-Gruppe), das die meisten DAX-Unternehmen beim Umsatz (im Jahr 2023: 91,6 Milliarden Euro) mühelos übertrifft.

Position

Firma

Umsatz in US-Dollar

1.

SAP

220,6

2. 

Siemens

143,7

3.

Deutsche Telekom AG

122,4

4.

Allianz SE

109

5.

Merck KGaA

77,3

6.

Mercedes-Benz Group

73,5

7.

Porsche

67,1

8.

Munich RE

66,8

9.

Siemens Healthineers

63

10.

BMW Group

60,7

Größte deutsche Unternehmen nach Börsenwert im Jahr 2024, Quelle: statista.de

Die wichtigsten Industriebranchen in Deutschland

Die wichtigste und/oder größte Branche in Deutschland ist die Automobilindustrie. Sie erwirtschaftet 2023 einen Jahresumsatz von rund 564 Milliarden Euro. Autos von Mercedes Benz (ebenfalls im DAX), Audi oder BMW gelten weltweit als Statussymbole. Und nicht zu vergessen: Wer hat nicht schon einmal von einem Porsche geträumt?

Die zweite Branche fällt einem vielleicht nicht sofort ein, ist aber für die deutsche Wirtschaft sehr wichtig und ein Paradebeispiel für deutsche Technik: der Maschinenbau. Die Branche verzeichnet im Jahr 2022 einen jährlichen Umsatz von knapp 269,26 Milliarden Euro. Vor allem mittelständische Unternehmen wie Krones, Harro Höfliger und KHS sorgen weltweit für präzise, ​​sichere und zuverlässige Produktionsprozesse – etwa in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion oder bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte.

Die chemisch-pharmazeutische Industrie erwirtschaftet 2022 einen Jahresumsatz von 261,18 Milliarden Euro und ist damit ein weiterer wichtiger Baustein der deutschen Wirtschaft. Deutsche Firmen wie BASF, Bayer und Merck gehören zu den Big Playern auf dem hart umkämpften Weltmarkt.

Direkt hinterher folgt der Elektroniksektor mit 220,79 Milliarden Euro. Neben Siemens ist beispielsweise Infineon ein deutsches Unternehmen, das in diesem Bereich seit Jahren erfolgreich tätig ist.

Aber auch die Lebensmittelindustrie setzt jährlich knapp 218,57 Milliarden Euro um. Vieles, was Du täglich isst und trinkst, findest Du auch in den Supermarktregalen im Ausland – vor allem deutsches Bier ist auf der ganzen Welt beliebt.

Zu guter Letzt nennen auch viele Energieversorger Deutschland ihr Zuhause: e.on, RWE, EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) oder Uniper SE. Allein letzterer verzeichnete im Jahr 2023 einen Umsatz von 108 Milliarden Euro.

Warum der deutsche Mittelstand weltweit einzigartig ist

Für Deutschland müssen es nicht immer die Großen sein. Kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU), die meist Familienbetriebe und in kleineren Städten ansässig sind, bilden den sogenannten Mittelstand. Natürlich sind Firmen wie Krones oder Webasto weitaus weniger bekannt als Unternehmen wie Siemens, BMW oder Bayer. Wäre der Weltmarktanteil das ausschlaggebendste Kriterium für die internationale Stärke einer Firma, dann wären viele mittelständische Unternehmen wahre Superstars! Egal, ob sie Maschinenteile, Chemikalien oder Software herstellen – KMU sind in der Regel stark, zuverlässig und erfolgreich.

Diese Hidden Champions bündeln ihre Ressourcen, um genau in den Bereichen überlegen zu sein, in denen es für Kunden am meisten zählt. Dazu gehören Produktqualität, Kundennähe, Service, qualifizierte Mitarbeitende sowie Vordenkertum in Sachen Technologie und Innovation. Sie gehen mit der Erwartungshaltung heran, die gleichen hohen Qualitätsstandards auf ausländischen Märkten zu erfüllen wie auf ihrem Heimatmarkt. Denn selbst ein wirklich gutes Produkt geht manchmal kaputt und muss repariert werden, und diese deutschen Unternehmen sehen keinen Grund, ihre Servicestandards im Ausland zu senken. Aus diesem Grund neigen sie dazu, starke Servicenetzwerke aufzubauen, wo immer sie tätig sind.

Deutsche Mittelständler sind Meister des globalen Wettbewerbs, bleiben aber meist  im Hintergrund. Zum einen werden die meisten ihrer Produkte im Fertigungsprozess verwendet oder sind ein Teil des  Endprodukts. Diese Produkte sind daher für den Endverbraucher unsichtbar. Und: Oftmals genießen deutsche Mittelständler ihre Unsichtbarkeit und wollen nicht unbedingt im Rampenlicht stehen.

Start-ups in Deutschland: Wo Innovationen zuhause sind

Wer an Start-ups denkt, denkt vielleicht instinktiv an hippe Unternehmen, die in Garagen in Kalifornien oder New York gegründet wurden. Doch auch wenn es nicht ganz so viele Erfolgsgeschichten wie in den USA gibt, gibt es auch in Deutschland einige ziemlich coole und erfolgreiche Start-ups. Vielleicht hast Du schon einmal von der Online-Bank N26, dem Neo-Broker Trade Republic oder dem Online-Übersetzer DeepL gehört. Wer es schafft, die bürokratischen Hürden zu überwinden, hat gute Aussichten auf Erfolg.

Deutsche Einhoerner und wo man sie findet

Quelle: www.statista.com

Gleichzeitig begeistern TV-Formate wie „Die Höhle der Löwen“ (oder im englischen Fernsehen „Shark Tank“ und „Dragons’ Den“) Menschen, die sich selbstständig machen möchten und bieten Gründer*innen finanzielle Unterstützung an.

Dank verstärkter öffentlicher und privater Förderung gewinnt auch die deutsche Start-up-Szene an Momentum. Langfristig dürfte dies dazu führen, dass noch mehr erfolgreiche deutsche Firmen entstehen.

Exporte deutscher Unternehmen

Wie bereits erwähnt, exportieren deutsche Firmen in die ganze Welt. Auf dem asiatischen Markt stehen Autohersteller hoch im Kurs. VW verkauft mittlerweile jedes vierte Auto in China. Die Nachfrage nach Autos „Made in Germany“ ist gigantisch. Ob Doppelglasfenster oder Einrichtungsgegenstände, Werkzeugmaschinen oder Schmuck – vor allem Chines*innen sind bereit, viel Geld für ein Eigenheim mit deutschen Produkten zu bezahlen.

Auch die USA sind ein sehr wichtiger Absatzmarkt für Produkte deutscher Firmen. Neben Autos ist vor allem Technologie im B2B-Bereich gefragt. Neben Continental, Linde und Bosch ist auch DHL ein wichtiger deutscher Vertreter auf dem amerikanischen Markt.

Zudem sind Deutschlands Nachbarländer wie die Niederlande, Frankreich, Schweiz und Polen im Handelsverkehr stark mit deutschen Unternehmen verbunden.

Die Handelsbeziehungen zwischen deutschen Firmen und Russland sind derzeit ziemlich explosiv (Stichwort: Ukraine). Für eine Vielzahl deutscher Unternehmen ist Russland – zumindest bisher – ein wichtiger Absatzmarkt. Sportartikelhersteller wie Puma oder Adidas, Ritter-Sport oder Bayer verdienen dort viel Geld. Auch die Handelskonzerne Metro oder Henkel sind zumindest in gewissem Maße auf das Russland-Geschäft angewiesen. Und natürlich sind deutsche Autos auch in Russland als Statussymbol sehr gefragt.

Wie finde ich deutsche Firmen, die für mein Geschäft relevant sind?

Wer auf der Suche nach passenden Lieferanten, interessanten Vertriebspartnern oder potenziellen Kunden ist, hat verschiedene Möglichkeiten, diese zu finden. Dabei kann jedoch gerade die große Anzahl an deutschen Unternehmen eine Herausforderung darstellen.

Online-Listen

Wenn Du die größten deutschen Firmen innerhalb einer bestimmten Branche finden möchtest, kannst Du diese natürlich im Internet suchen. Das ist allerdings zeit- und kostenintensiv. Und selbst wenn Du entsprechende Register findest, gibt es keine Garantie, dass diese Firmendaten korrekt, aktuell und vollständig sind.

Adresslisten

Natürlich kannst Du solche Listen auch bei Datenhändlern kaufen, allerdings kann das schnell recht kostspielig werden. Außerdem bilden diese Listen immer nur einen gewissen Status Quo ab, d.h. dynamische Veränderungen wie ein Wechsel im Management o.ä. werden nicht berücksichtigt. Das bedeutet, dass solche Listen oft nicht nur fehlerhaft sind, sondern auch vergleichsweise schnell veralten. Erfahrungsgemäß sind auch die Filtermöglichkeiten solcher Listen eingeschränkt, wodurch Du hier wieder mit entsprechendem Mehraufwand konfrontiert wirst.

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 360° Firmenprofil am Beispiel von Dealfront Germany

Fazit: Profitiere mit Sales Intelligence von relevanten deutschen Unternehmen

Deutschland ist die wirtschaftlich und politisch stärkste Macht in der EU und in Europa, was es gleichzeitig zu einer der führenden Wirtschaftsnationen der Welt macht. Diese Position konnte das Land dank seiner zuverlässigen Unternehmen über Jahrzehnte erfolgreich verteidigen. Doch wie Du siehst, sind es nicht immer nur die bekanntesten und größten deutschen Firmen, die für eine starke Wirtschaft sorgen. Denn viele erfolgreiche Mittelständler beliefern die Welt mit hochwertigen Produkten. Mit ihrem Know-how und ihren Innovationen sichern sie die Zufriedenheit ihrer Kunden und sind auch langfristig ideale strategische Partner.

Nun hast Du einen Überblick über die Unternehmenslandschaft in Deutschland erhalten. Ganz gleich, welche deutschen Unternehmen welcher Größe für Dich relevant sind: Es lohnt sich, einen guten Überblick über Deinen Zielmarkt zu behalten. Und für den deutschen Markt gilt das vor allem auch für den starken Mittelstand. Natürlich kann auch die Exportstärke Deutschlands für Dich interessant sein, denn dadurch bekommst Du eine Vorstellung, auf welchen Märkten bereits Geschäfte mit deutschen Unternehmen gemacht werden und wo Du möglicherweise anknüpfen kannst.

Es lohnt sich, Sales Intelligence Tools auszuprobieren, um genau die deutschen Unternehmen zu finden, mit denen Du Geschäfte machen möchtest. Warum? Weil Du so Deine Wunschfirmen im Auge behalten kannst – von den größten bis hin zu den kleinsten Firmen in der DACH-Region. Mit der Sales Intelligence-Lösung von Dealfront kannst Du Deine B2B-Lead-Generierung und Dein Sales Prospecting vorantreiben, indem Du Listen mit spannenden deutschen Unternehmen erhältst, an die Du verkaufen kannst. Probier es am besten selbst aus!

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