Deine Pipeline sieht gut aus. Dutzende โHigh-Intentโ-Accounts tauchen auf Deinem Dashboard auf. Alerts gehen hoch. Engagement-Scores steigen. Aber leider passiert nichts. Keine Abschlรผsse, kein Fortschritt.
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3 Anzeichen, dass Deine Pipeline voller False Positives ist
Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfรผgbar.

Damit bist Du nicht allein. Viele Revenue-Teams, die mit begrenzten Third-Party-Intent-Plattformen wie 6sense, Demandbase oder Cognism arbeiten, sehen genau das gleiche Muster: Vielversprechende Signale, die sich dann im Sande verlaufen. Dein Vertriebsteam folgt den Hinweisen und stรถรt auf Funkstille oder ein hรถfliches โWir suchen aktuell nicht.โ Tatsรคchlich geben rund 60โฏ% aller B2B-Vertriebsteams an, dass sie zu viel Zeit mit scheinbar interessierten Accounts verbringen, die am Ende doch nicht kaufen.
Zurecht wirst Du Dich dann fragen: Was lรคuft hier schief? Die kurze Antwort lautet: False Positives. Also Signale, die wie echtes Interesse wirken, aber nicht wirklich eine Kaufabsicht oder echte Kaufsignale widerspiegeln. Quasi so, als wรผrdest Du in der realen Welt einen flรผchtigen Blick mit einem festen Hรคndedruck verwechseln.
Die meisten Third-Party-Intent-Daten basieren auf anonymer Content-Nutzung รผber groรe Publisher-Netzwerke. Klingt in der Theorie stark, ist in der Praxis aber oft nicht verifizierbar. Und lรคsst Dich allzu oft Aktivitรคten hinterherjagen, die Du nicht mit Deiner Website oder Deinen Kanรคlen verbinden kannst.
In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du die Qualitรคt Deiner Pipeline verbessern kannst, indem Du False Positives in Deinem Intent-Scoring-Modell erkennst. Wir gehen drei typische Warnzeichen durch und geben Dir Tipps, wie Du Dein Scoring-Modell schรคrfst und Dich auf Signale konzentrierst, die wirklich zum Abschluss fรผhren.
3 typische False-Positive-Warnzeichen
โHigh-Intentโ-Accounts brechen direkt nach dem ersten Touchpoint ab
Intent-Spitzen fรผhren nicht zu Websitebesuchen
Perfekt passende Accounts verschwinden nach dem Discovery Call ins Nichts
Warum ist Deine Pipeline voller False Positives?
Intent Data sollte eigentlich ein Shortcut sein. Quasi ein smarter Weg, um sich das mรผhsame Cold Prospecting durch jede einzelne Ideal Customer Profile (ICP) Persona zu sparen. Stell Dir vor, Dein Vertriebsteam bekommt eine sauber kuratierte Liste mit Accounts, die angeblich genau jetzt nach dem suchen, was Du anbietest. Effizienz pur, oder? Weniger Zeitverschwendung mit desinteressierten Leads, volle Konzentration auf Unternehmen mit echtem Interesse. Und natรผrlich auch ein schnellerer Weg zum Abschluss. Klingt wie ein Traum fรผr jedes Revenue-Team.
Doch hier klafft oft eine groรe Lรผcke zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Das eigentliche Problem liegt in der Herkunft der meisten Third-Party-Intent-Daten: Sie stammen nicht aus Deinen eigenen, wertvollen Kanรคlen. Stattdessen werden sie durch das Crawlen riesiger Publisher-Netzwerke gesammelt. Stell Dir die gewaltige Menge an Internetseiten vor, unzรคhlige Blogs, branchenspezifische News-Seiten oder Vergleichsportale, die wir alle vor einer Kaufentscheidung nutzen. Viele dieser Seiten teilen ihre Cookie-Daten mit groรen Datenaggregatoren, wie zum Beispiel Bombora. Diese aggregieren die Infos, verpacken sie als โIntent-Signaleโ und verkaufen sie an Unternehmen, die damit schnell ihre Pipeline fรผllen wollen. Doch was auf dem Papier nach Effizienz aussieht, basiert in der Praxis oft auf unscharfen, schwer รผberprรผfbaren Quellen. Genau hier entstehen viele der False Positives.
Warum fรผhren Third-Party-Intent-Daten so hรคufig zu False Positives?
Stell Dir folgendes Szenario vor: Fรผnf Personen aus dem gleichen IP-Bereich eines Unternehmens lesen zufรคllig einen Artikel, in dem das Keyword Sales Enablement vorkommt. Dein Intent-Monitoring-Tool schlรคgt sofort Alarm und stuft das gesamte Unternehmen als โaktiv forschendโ in diesem Bereich ein.
Auf den ersten Blick klingt das vielversprechend. Doch bei genauerem Hinsehen stellt sich die Frage: Wer waren diese fรผnf Personen? Waren es wirklich Entscheider, die aktiv nach einer Lรถsung suchen? Oder vielleicht Sommerpraktikant:innen, die erste Recherchen durchfรผhren? Oder einfach Leute, die nur die Begriffsdefinition nachgeschlagen haben? Und noch wichtiger: Wird diese anonyme Aktivitรคt jemals dazu fรผhren, dass diese Personen auf Deiner Website landen? Deine Inhalte konsumieren? Oder รผberhaupt in Erwรคgung ziehen, dass Dein Produkt eine Lรถsung fรผr ihr Problem sein kรถnnte? Meist bleiben genau diese Fragen unbeantwortet, wรคhrend gleichzeitig handfeste, verwertbare Insights fehlen.
Genau hier schleichen sich False Positives in Deine Pipeline. Sie entstehen im Graubereich zwischen anonymer Neugier und echtem, nachweisbarem Kaufverhalten. Wenn dieses erste schwache Signal nicht durch konkrete First-Party-Daten gestรผtzt wird, also Daten aus Interaktionen mit Deiner eigenen Website, Deinen Inhalten oder Deinen Kanรคlen, dann ist es fรผr Vertriebsteams viel zu leicht, sich in falsche Richtungen zu verrennen. Sie folgen scheinbar vielversprechenden Hinweisen, die am Ende nichts bringen.
3 Anzeichen, dass Deine Pipeline voller False Positives ist (und wie Du das lรถst)
Wenn in Deiner Pipeline etwas schieflรคuft, gibt es fast immer Warnsignale. Sie zu erkennen, ist oft schwieriger, als man denkt. Um Dir beim Troubleshooting zu helfen, findest Du hier die typischen Anzeichen dafรผr, dass scheinbar vielversprechende Accounts in Deiner Pipeline nicht annรคhernd so kaufbereit sind, wie es aussieht. Zu jedem dieser Red Flags schauen wir uns an, warum sie auftreten und was Du konkret dagegen tun kannst.
1. โHigh-Intentโ-Accounts kommen nie รผber die Awareness-Phase hinaus
Du hast Accounts in Deiner Pipeline, die richtig interessiert wirken. Sie zeigen laut Dashboard โhohe Kaufabsichtโ. Du schickst eine individuelle Prรคsentation hinterher, bekommst mit Glรผck noch eine freundliche Antwort und dann: Funkstille. Keine Demo-Anfrage, kein zweiter Blick auf die Preiseseite, keine Reaktion auf Follow-up-E-Mails. Nach und nach verflรผchtigt sich die vermeintliche Chance.
Das ist eines der hรคufigsten Symptome fรผr False Positives: Accounts, die aufgrund von Offsite-Intent-Aktivitรคt vielversprechend aussehen, aber nach dem ersten Kontakt komplett verschwinden.
Warum das passiert
Diese โHigh-Intentโ-Signale, die Du รผber Third-Party-Anbieter bekommst, basieren oft auf passivem Informationsverhalten. Vielleicht hat jemand in dem Unternehmen ein paar Artikel gelesen, in denen ein passendes Keyword vorkam. Aber: Das hatte mit keinem konkreten Projekt oder Kaufinteresse zu tun. Oft steckt dahinter nur oberflรคchliche Recherche, oder jemand aus einer vรถllig irrelevanten Abteilung hat sich kurz mit dem Thema beschรคftigt. Wenn Du auf Basis solcher Signale kontaktierst, reagierst Du auf allgemeine Neugier, nicht auf echtes Kaufinteresse.
Wie Du das Problem lรถst
Passe Dein Scoring-Modell an und belohne First-Party-Engagement. Also nur die Signale, die nachweisbares Interesse an Deiner Marke zeigen, nicht bloร lose Aktivitรคten im offenen Web. Erhรถhe die Intent-Wertung nur, wenn Du zum Beispiel Folgendes beobachten kannst:
Wiederholte Besuche von der gleichen Unternehmensdomain, idealerweise รผber mehrere Tage verteilt. Ein einzelner Besuch kann Zufall sein, aber wiederkehrender Traffic deutet auf ernsthafte Auseinandersetzung hin.
Tiefe Interaktion mit Inhalten: z.โฏB. wenn Nutzer lange scrollen, Videos bis zum Ende anschauen, Gated Content herunterladen oder Formulare beginnen (auch wenn sie sie nicht absenden). Das sind klare Hinweise auf aktive, gezielte Recherche.
Ergรคnze das Verhalten mit firmografischen Triggern wie frischer Finanzierung, Expansion in neue Mรคrkte, Neueinstellungen oder neu eingefรผhrter, ergรคnzender Technologie. Diese Kombination ist ein viel verlรคsslicherer Indikator fรผr echte Kaufbereitschaft als ein Offsite-Keyword-Treffer.

2. Anonyme โSurgesโ fรผhren nie zurรผck auf Deine Website
Stell Dir vor es ist Montagmorgen und Dein Intent-Dashboard zeigt Dir die โTop 5 Accounts, die gerade Deine Kategorie recherchierenโ. Klingt erst mal super, oder? Du gibst die Liste an die SDRs weiter, planst ein paar Outreach-Mails, vielleicht sogar schon ein erstes Deck. Aber dann wirfst Du einen Blick in Deine Web-Analytics und findest wieder nichts. Keine Sessions. Keine Formulare. Kein Hinweis darauf, dass jemand aus diesen Unternehmen jemals Deine Website besucht hat.
Warum das passiert
Die meisten Third-Party-Spikes stammen aus Long-Tail-Publisher-Traffic, also einem Flickenteppich aus anonymen Ad-Klicks, syndizierten Inhalten und cookiebasierten Keyword-Treffern irgendwo in einem Mediennetzwerk. Sobald jemand auf einem Artikel landet, der mit einem bestimmten Keyword markiert ist, wird das als Aktivitรคt gezรคhlt. Selbst, wenn die Person Deine Marke nicht kennt und vermutlich nie kennenlernen wird.
Das ist โIntentโ im weitesten Sinne: ein vages Interesse an einem Thema, aber keinerlei echtes Kaufsignal. Diese Spikes sehen auf dem Dashboard spannend aus, sind in der Realitรคt aber oft nur digitale Hintergrundgerรคusche. Kein echter Buyer, keine ernsthafte Recherche, kein verwertbares Signal.
Wie Du das Problem lรถst
Mach zunรคchst einen 14-Tage-Rรผckblick in Deiner Webanalyse fรผr jedes โsurgingโ Account. Wenn die Unternehmensdomain in keinem deiner Reports auftaucht, kannst Du sicher sein, dass es sich um ein False Positive handelt. Ziehe entweder Punkte im Intent-Score ab oder unterdrรผcke den Alert ganz.
Ergรคnze Dein Setup mit Website-Visitor-Identification. Diese Tools verbinden eingehende IP-Adressen mit echten Unternehmensnamen. So siehst Du in Echtzeit, welche Accounts wirklich mit Deiner Website interagieren.
Verfeinere Deine Regeln. Werte einen โSurgeโ nur dann als relevant, wenn es auch eine Aktion auf Deiner Seite gibt, z.โฏB. einen Besuch, einen Klick, einen Scroll oder einen Content-Download.
Diese kleine, aber entscheidende Anpassung hilft Deinem Team, sich auf echtes Kaufinteresse zu konzentrieren und nicht auf spekulative Daten aus allen Ecken des Internets. Keine Geisterjagd mehr, sondern Leads, die Du tatsรคchlich sehen und messen kannst.
3. Perfekte ICP-Accounts steigen nach dem ersten Discovery Call aus
Gute Nachrichten: Du hast endlich einen groรen Fisch an der Angel. Das Unternehmen passt perfekt zu Deinem ICP. Es hat die richtige Grรถรe, passende Tech-Stack und exakt die Zielpersonen im Call. Dein Champion ist interessiert, stellt gute Fragen, lobt sogar Dein Produkt. Du gehst mit einem richtig guten Gefรผhl aus dem Gesprรคch. Das fรผhlt sich nach einem sicheren Deal an. Und dann? Funkstille. Der Einkauf vertrรถstet, das Budget โist gerade eingefrorenโ, Prioritรคten haben sich โleider verschobenโ. Ein paar Wochen spรคter ist der Deal einfach still und leise verschwunden. Aber was ist da passiert?
Warum das passiert
Nur weil ein Unternehmen gut passen wรผrde, heiรt das noch lange nicht, dass es jetzt bereit ist zu kaufen. Intern kรถnnten sie gerade unterbesetzt sein, sich in einer Reorganisation befinden, einen Headcount-Freeze haben oder sich auf andere strategische Themen konzentrieren.
Manchmal hast Du wirklich einen motivierten Champion im Gesprรคch, aber er versucht, einen Stein den Berg hochzurollen, wรคhrend das Unternehmen eigentlich stehen bleibt. Fehlt der interne Rรผckenwind, bleibt der Deal einfach liegen.
Wie Du das Problem lรถst
Bevor Du einen Account an den Vertrieb รผbergibst, geh รผber einfache ICP-Kriterien hinaus und prรผfe zusรคtzlich, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Nutze dafรผr eine Kombination aus firmografischen und verhaltensbasierten Daten. Du suchst nicht nur nach dem richtigen Unternehmen, sondern nach Unternehmen, bei denen Timing und Umfeld stimmen.
Achte auf Signale wie:
Hiring Velocity: Besonders in Bereichen wie Operations, Enablement oder IT. Neueinstellungen in diesen Teams deuten oft auf anstehende Tool- oder Prozessรคnderungen hin.
Frisches Funding, M&A-Aktivitรคten oder Expansion in neue Mรคrkte: Solche strategischen Moves bringen oft Budget, Entscheidungsdruck und Verรคnderungsbereitschaft mit.
Komplementรคre Tech-Installs: Wenn das Unternehmen gerade ein System eingefรผhrt hat, das mit Deinem integriert ist, ist das ein gutes Zeichen fรผr eine grรถรere Initiative.
Und was, wenn ein Account zu Deinem ICP passt, aber keines dieser Signale zeigt? Dann wirf ihn nicht raus, sondern segmentiere ihn um. Leite ihn in einen โFuture Fitโ-Nurture-Track, der Deine Marke prรคsent hรคlt, bis der richtige Moment kommt. Das kann bedeuten, wertvolle Inhalte zu teilen, zu relevanten Meilensteinen nachzufassen oder einfach weiter zu beobachten, bis die nรคchste Aktivitรคtswelle einsetzt.
Sieh das nicht als Rรผckschritt, sondern als Fokussierung auf das, was jetzt wirklich konvertieren kann. Und gleichzeitig als smarten Weg, Deals von morgen schon heute im Blick zu behalten. Du musst Dich nicht mit รผberladenen Dashboards und toten Leads zufriedengeben. Wenn Du echtes Engagement und verwertbare First-Party-Signale in den Fokus rรผckst, baust Du nicht nur eine Pipeline, die gut aussieht, sondern eine, die abschlieรt.

Echte Unternehmen, echte Ergebnisse
Es ist das eine, darรผber zu lesen, wie man False Positives erkennt. Aber zu sehen, wie andere Unternehmen echtes Kaufinteresse von digitalem Rauschen unterscheiden, zeigt am deutlichsten, welche Verรคnderungen Du erwarten kannst. Diese zwei Dealfront-Kunden zeigen, was passiert, wenn Du Deinen Vertriebsprozess an echten Intent-Signalen ausrichtest, statt auf Vermutungen zu setzen.
Skribble steigerte die Leadqualitรคt und optimierte LinkedIn-Outreach
Skribble, Anbieter fรผr elektronische Signaturen, wollte die Effektivitรคt seiner LinkedIn-Ansprache verbessern. Mit Dealfronts Targeting- und firmografischen Filtern baute das Team prรคzisere ICP-Segmente auf und erreichte gezielt Unternehmen, die bereits Interesse gezeigt hatten. Das Ergebnis: Bessere Leadqualitรคt, relevantere Ansprache und hรถhere Conversion Rates, bei gleichbleibendem Werbebudget.
โFrรผher haben wir manuell recherchiert, um sinnvolle Outreachs vorzubereiten. Das war natรผrlich ineffizient. Das hat sich mit Dealfront komplett verรคndert.โ Tim Reinermann, Senior Digital Marketing Manager @ Skribble
S.I.E. reduzierte Zeitverlust durch unqualifizierte Leads um 90โฏ%
S.I.E., ein deutscher IT-Anbieter, verlor im Vertrieb viel Zeit durch aufwendige Recherche. Das Team suchte nach einer Lรถsung, um Leads schneller zu qualifizieren und zu vermeiden, Accounts hinterherzulaufen, die ohnehin nie kaufen wรผrden. Durch die Kombination aus Websitebesuchsanalyse und Intent-Signalen von Dealfront konnte S.I.E. den Rechercheaufwand um 90โฏ% senken und sich auf echte, warme Leads konzentrieren. Das sparte nicht nur Zeit, sondern erhรถhte auch die Pipeline-Geschwindigkeit und die Motivation im Team.
โUnsere Vertriebsteams waren durch die zeitintensive Recherche oft ausgebremst. Dank Dealfront konnten wir den Aufwand fรผr Vertriebsplanung und Neukundengewinnung um 90โฏ% reduzieren.โ
โFรผr Sami Badawi und sein Team ist klar: Sie setzen auch in Zukunft auf Dealfront. Statt aufwรคndiger, manueller Reports brauchen sie jetzt nur noch 30 Minuten, um die Ergebnisse aus den Dealfront-Tools feinzujustieren. Gleichzeitig konnten sie die Kundenbeziehungen durch gezieltere Insights nachhaltig stรคrken.โ
Mehr Signale bedeuten nicht automatisch bessere Signale
Intent-Daten kรถnnen ein mรคchtiges Werkzeug sein, wenn sie auf echter Substanz beruhen. Doch fรผr viele Revenue-Teams hat sich das Versprechen von Third-Party-Spikes lรคngst in einen Kreislauf aus falscher Hoffnung verwandelt: โHeiรeโ Accounts, die plรถtzlich ghosten, aufgeblรคhte Pipelines und Vertriebsteams, die Schatten jagen.
Wie wir gesehen haben, gibt es klare Anzeichen dafรผr, dass Deine Funnel mit False Positives gefรผllt sein kรถnnten:
โHigh-Intentโ-Accounts, die nie รผber den ersten Touchpoint hinauskommen
Wรถchentliche Research-Spikes, ohne jeglichen Website-Besuch
ICP-Accounts, die nach dem ersten Gesprรคch ins Stocken geraten
Was alle diese Fรคlle verbindet? In den meisten Fรคllen setzt Du auf Masse statt auf Verlรคsslichkeit. Echte Kaufabsicht zeigt sich nicht darin, dass irgendwo jemand einen Blogartikel liest. Sie zeigt sich in beobachtbarem Verhalten auf Deinen eigenen Kanรคlen, kombiniert mit firmografischen Signalen, die darauf hindeuten, dass ein Unternehmen wirklich bereit ist fรผr Verรคnderung. Nicht nur neugierig.
Zum Glรผck gibt es eine Lรถsung: Wenn Du Dein Scoring-Modell stรคrker auf First-Party-Engagement ausrichtest und echten Business-Kontext einbeziehst, filterst Du das Rauschen heraus und baust eine Pipeline mit echtem Abschluss-Potenzial auf. Und wie validierst Du echte Kaufbereitschaft in Deiner Pipeline? Es beginnt mit besseren Fragen an Deine potenziellen Kรคufer und an Dich selbst. Bewegt sich dieser Account wirklich vorwรคrts oder ist das nur hรถfliches Interesse? Siehst Du echtes Momentum oder managst Du Hoffnung?
Die Zukunft von Intent basiert nicht auf mehr Daten, sondern auf besseren Daten. Signale, denen Du vertrauen kannst. Timing, das Du belegen kannst. Und ein klarer Fokus auf die Prospects, die wirklich bereit sind, den nรคchsten Schritt zu gehen.