Hier kommen moderne B2B-Datenplattformen und KI-gestützte Recherchetools ins Spiel. Diese Tools liefern Dir nicht nur Daten, sondern helfen Dir auch, diese zu interpretieren, zu priorisieren und darauf zu reagieren. Doch bei so vielen neuen Plattformen ist es schwer zu wissen, welche die passende für Dich ist.
In diesem Artikel vergleichen wir zwei Tools, die Umsatzteams häufig für ihre Akquisestrategien nutzen: Perplexity und Dealfront. Wir helfen Dir herauszufinden, welches Tool am besten zu Deiner Umsatzentwicklung, Deinem Markt und Deinen Zielen passt.
Warum KI und B2B-Datenplattformen heute wichtiger sind denn je
Wenn Du im B2B-Vertrieb oder -Marketing tätig bist, kennst Du wahrscheinlich das Problem: Du erhältst mehr Daten als je zuvor, aber weniger Erkenntnisse darüber, was sie eigentlich bedeuten. Die eigentliche Arbeit besteht darin, die Signale zu erkennen, die Gelegenheitsbesucher*innen von Käufern mit hoher Kaufabsicht unterscheiden.
Genau hier haben sich speziell dafür entwickelte Plattformen zur Lead-Generierung über die letzten Jahre eine Nische geschaffen. Sie helfen Vertriebsteams nicht nur dabei, potenzielle Leads zu identifizieren, sondern diese auch in umsetzbare Chancen umzuwandeln. Durch die Kombination von Firmendaten, Kontakten zu Entscheidungsträgern und Buyer Intent-Signalen helfen diese Tools Marketing- und Vertriebsteams, die richtigen Accounts zu priorisieren und das Eisen zu schmieden, solange es heiß ist.
Es ist erwähnenswert, dass Perplexity kein Lead-Generierungstool ist und ursprünglich auch nicht als solches entwickelt wurde. Vielmehr handelt es sich um eine universelle KI-Forschungsassistenz. Angesichts der explosionsartigen Verbreitung von KI in der Arbeitswelt experimentieren viele Vertriebsteams mit großen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) wie Perplexity, um potenzielle Käufer zu identifizieren und tiefere Erkenntnisse über sie zu gewinnen. Und obwohl diese Tools die Recherche sicherlich beschleunigen können, stellen Teams oft fest, dass sie für eine echte B2B-Lead-Generierung und -Akquise nicht ausreichen – insbesondere wenn es um verifizierte Daten, nahtlose Workflow-Integration und gleichbleibende Genauigkeit geht.
Sehen wir uns an, was Plattformen wie Perplextity und Dealfront tatsächlich leisten und wie ihre sehr unterschiedlichen Ansätze Deine Lead-Generierungsstrategie unterstützen können.
Wichtige Unterschiede zwischen Perplexity und Dealfront bei der Lead-Generierung
Perplexity ist ein KI-Recherchetool, das das Internet in Echtzeit durchsucht. Dealfront ist hingegen eine B2B-Datenplattform, die strukturierte, verifizierte Geschäftsdaten bereitstellt. Beide werden von Vertriebs- und Marketingteams eingesetzt, verfolgen jedoch unterschiedliche Ansätze zur Lead-Generierung: Perplexity konzentriert sich auf KI-gestützte Recherche, wobei Dealfront auf die Bereitstellung organisierter Firmen- und Kontaktdaten abzielt.
Datenquellen und Abdeckung
Dealfront basiert auf einer strukturierten Datenbank mit verifizierten B2B-Kontakt- und Firmendaten. Die Firma ist besonders in Europa stark vertreten und zeichnet sich durch die Bereitstellung präziser Details wie Berufsbezeichnungen, E-Mails und Firmendaten aus.
Perplexity nutzt KI-gestützte Live-Websuche, um aktuelle Informationen aus dem gesamten Internet zu gewinnen. Es ist also nicht an eine statische Datenbank gebunden, wodurch die Erkenntnisse dynamischer und umfassender sind und insbesondere für die globale Marktforschung oder das Wettbewerbs-Tracking nützlich werden.
Dealfront = Zuverlässige, verifizierte und strukturierte B2B-Daten
Perplexity = Flexibel, schnell und basierend auf (unverifizierter) Echtzeit-Webrecherche
KI-Fähigkeiten vs. Datenanreicherung
Perplexity eignet sich hervorragend dafür, Erkenntnisse zusammenzufassen, Inhalte zu generieren und Vertriebsteams dabei zu unterstützen, den größeren Kontext eines Leads oder Marktes zu verstehen. Es wird genutzt um:
Outreach-Nachrichten zu erstellen
Wettbewerbsaktivitäten zusammenzufassen
Markttrends zu analysieren
Dealfront hingegen zeichnet sich durch Datenanreicherung aus. Es nutzt bereits bekannte Daten, beispielsweise einen Firmennamen oder eine Domain, und ergänzt die Lücken mit Kontaktdaten, Buyer Intent-Signalen oder Technologieinformationen. Es wurde speziell für die Integration in Dein CRM konzipiert und unterstützt Deine täglichen Vertriebs- und Marketingaktivitäten.
Perplexity = Recherche und Kontextgenerierung
Dealfront = Datenanreicherung auf Kontaktebene und CRM-Integration
Workflow-Integration
Tools zur Lead-Generierung sind nur dann nützlich, wenn Dein Team sie auch tatsächlich nutzt. Deshalb ist Integration so wichtig. Dealfront bietet native Integrationen mit CRMs wie Salesforce und HubSpot sowie eine Browser-Erweiterung, mit der Vertriebsmitarbeitende Kontakte im Handumdrehen hinzufügen können. Perplexity eignet sich eher für die Recherche- und Planungsphase und ist ideal für Vertriebsentwicklungs-Mitarbeitende, die Nachrichten erstellen, oder für Marketer, die Trends und Branchen erforschen.
Wenn es Dir wichtig ist, Dein CRM sauber und Deine Pipeline gefüllt zu halten, ist Dealfront eine gute Wahl. Wenn Du Dich auf Deep Dives, Recherche oder die Erstellung von Nachrichten konzentrierst, kann Perplexity zusätzliche Leistung bringen.
Wie die Plattformen mit Buyer Intent und der Identifizierung von Website-Besucher*innen umgeht
Wenn Daten der Treibstoff zur B2B-Lead-Generierung ist, dann können wir Buyer Intent als Zündschalter betrachten. Denn ohne ihn sammelst Du nur Namen ohne zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt zur Ansprache ist. Mit ihm weißt Du jedoch genau, wann Du auf der Grundlage Deiner Daten handeln solltest.
Buyer Intent bezieht sich auf Signale oder Aktionen, die darauf hindeuten, dass eine Firma oder eine Person einen Kauf erwägt. Diese Signale können subtil oder auch offensichtlich sein. Gängige Beispiele sind:
Wiederholte Besuche wichtiger Produkt- oder Preisseiten
Herunterladen von Case Studys, Whitepapers oder Kaufratgebern
Anmeldung zu Webinaren oder kostenlosen Testversionen
Suche nach spezifischen Problemlösungen
Plattformen, die diese Signale verfolgen und interpretieren können, verschaffen Vertriebs- und Marketingteams einen entscheidenden Vorteil: Sie können sich auf vielversprechende Interessent*innen konzentrieren, anstatt Zeit mit Kaltakquise zu verschwenden.
Funktionen zur Identifizierung von Website-Besucher*innen
Es gibt schnelle Wege, Interesse zu erkennen – beispielsweise indem Du herausfindest, wer Deine Website besucht. Allerdings gehen hier nicht alle Tools gleich vor.
Dealfront identifiziert Firmen, die Deine Website besucht haben, indem es IP-Adressen und andere digitale Fingerabdrücke mit einer verifizierten Datenbank abgleicht. So siehst Du, welche Firmen Deine Website besuchen, und erhältst wichtige Details wie:
Firmenname
Branche
Größe
Standort
Obwohl es Dir aus Datenschutz- und Compliance-Gründen nicht genau sagen kann, wer gerade klickt, schränkt es Deine Interessentenliste auf diejenigen ein, die eindeutig Interesse zeigen. Die Genauigkeit hängt von der Qualität der Datenbank ab und wird von den Internet-Datenschutzeinstellungen und möglicher VPN-Nutzung beeinflusst.
Perplexity verfolgt keine Website-Besucher*innen. Stattdessen nutzt es KI-gestützte Marktforschung, um Firmen zu identifizieren, die anderswo Interesse zeigen – beispielsweise durch die Überwachung öffentlicher Webdaten, Nachrichtenberichte, Finanzierungsankündigungen, Einstellungsmuster oder branchenspezifischer Diskussionen. Es geht also eher um Trenderkennung und Marktbewusstsein als um die direkte Identifizierung von Besucher*innen.
Kontosegmentierung und Targeting
Sobald Du potenzielle Kunden identifiziert hast, musst Du entscheiden, wer als Erstes Deine Aufmerksamkeit erhält. So unterstützen die einzelnen Tools diesen Prozess:
Dealfront: Bietet vorgefertigte Filter für Faktoren wie Firmengröße, Branche, Standort und Umsatz. Es ist also perfekt für strukturierte Kundenakquise, wenn Du ein klares ICP hast und eine schnelle, konsistente Segmentierung benötigst.
Perplexity: Ermöglicht Dir die Durchführung benutzerdefinierter Rechercheanfragen in natürlicher Sprache, um Nischenmarktsegmente oder neue Chancen zu entdecken. Eignet sich besser für explorative Recherche oder die Ansprache weniger offensichtlicher Zielgruppen.
Dealfront empfiehlt sich, wenn Du Präzision und Wiederholbarkeit in Deiner Lead-Generierungslisten benötigen. Perplexity hingegen ist ein praktisches Tool, wenn Du lediglich Flexibilität und Tiefe in Deiner Recherche benötigst.
CRM- und Marketingtool-Anbindungen
Einer der größten Vorteile von Perplexity und Dealfront ist ihre Integration in den breiteren Vertriebs- und Marketing-Technologie-Stack. Ein gutes Lead-Generierungstool hilft nicht nur dabei, potenzielle Kunden zu finden, sondern diese nahtlos in Deine CRM- und Marketing-Automatisierungsplattformen einzuspeisen, damit Dein Team schnell handeln kann. Dealfront lässt sich direkt in gängige CRM-Systeme wie Salesforce und HubSpot integrieren, sodass Vertriebsmitarbeitende angereicherte Kontaktdaten direkt in aktive Pipelines einspeisen können. Marketingteams können diese Informationen dann mit Automatisierungstools (z. B. HubSpot, Marketo oder Pardot) synchronisieren, um personalisierte E-Mail-Kampagnen, Nurture-Sequenzen oder Retargeting-Anzeigen auszulösen.
Perplexity konzentriert sich zwar deutlich weniger auf die direkte CRM-Integration, die KI-generierten Recherchen können jedoch in Account-Datensätze integriert werden. So erhalten Vertriebsmitarbeitende zeitnahe Erkenntnisse, die ihre Kontaktaufnahme relevanter machen. Das Ziel ist in beiden Fällen dasselbe: Reduzierung des manuellen Verwaltungsaufwands, saubere und aktuelle Daten und Sicherstellung, dass kein heißer Lead verloren geht.
Vor- und Nachteile der einzelnen Plattformen für B2B-Teams
Bei der Wahl zwischen Perplexity und Dealfront kommt es oft darauf an, wie Dein Team arbeitet, wie schnell es sich anpassen kann und wie viel Automatisierung Du brauchst. Hier findest Du eine Übersicht darüber, wo die einzelnen Tools ihre Stärken haben und wo sie möglicherweise etwas mehr Aufwand erfordern.
Lernkurve und Benutzerfreundlichkeit
Wenn Dein Vertriebs- oder Marketingteam bereits eine B2B-Datenplattform verwendet hat, wird Dir Dealfront sofort vertraut vorkommen. Layout, Suchfilter und Workflow ähneln denen anderer gängiger Tools auf dem Markt, sodass die meisten Nutzer*innen innerhalb von ein bis zwei Tagen effizient arbeiten können. Du kannst Dich anmelden, mit der Filterung Deines ICP beginnen und Kontakte mit minimalem Aufwand exportieren.
Perplexity hingegen basiert auf KI, sodass Du Dich nicht durch Menüs klickst, sondern direkt mit dem Tool kommunizierst. Gib beispielsweise Prompts oder Fragen ein – von „liste britische SaaS-Firmen auf, die SDRs einstellen“ bis „fasse die drei wichtigsten Wettbewerber im Logistiksoftwaremarkt der Region Asien-Pazifik zusammen“. Der Vorteil dieses Ansatzes ist Flexibilität; der Nachteil ist ein höherer Lernaufwand als womöglich erwartet. Tatsächlich kann es einige Wochen dauern, bis neue Nutzer*innen ein Händchen für effektive Prompts bekommen, die einen Mehrwert liefern.
Automatisierungs- und Workflow-Funktionen
Bei der Automatisierung werden die Unterschiede zwischen diesen Tools deutlicher. Dealfront bietet integrierte Funktionen zur Vertriebsautomatisierung, wie:
Lead Scoring basierend auf Engagement und Passung
Automatische CRM-Updates, sobald neue Daten verfügbar sind
Echtzeit-Benachrichtigungen bei wichtigen Account-Aktivitäten, z. B. wenn ein Ziel-Account Deine Website besucht
Perplexity automatisiert auf andere Weise:
Automatisierte Recherche aus mehreren Quellen, die auf Nachrichten, Berichten und Live-Webdaten basiert
Content-Generierung für Outreach, Marktanalysen oder Sales Decks
Zusammenfassungen von Wettbewerbsinformationen, die Vertriebsteams helfen, Marktveränderungen ohne endloses Googeln zu verstehen
Und auch die Integration ist anders. Dealfront lässt sich über native Integrationen oder APIs nahtlos in die meisten CRM-Systeme (Salesforce, HubSpot, Pipedrive) integrieren, sodass die Daten automatisch einfließen. Perplexity hingegen bietet deutlich weniger direkte Integrationen. Du kannst die Ergebnisse zwar kopieren und in Dein CRM einfügen, aber dafür ist oft ein zusätzlicher Schritt erforderlich. Daher eignet sich Perplexity besser für Recherche und Strategie als für die Anreicherung großer Kontaktdatenmengen.
Preisansätze
Hier kommt die Budgetstrategie ins Spiel. Dealfront nutzt ein Credit-basiertes Preismodell. Du gibst also Credits aus, wenn Du Daten exportierst, einen Datensatz anreicherst oder bestimmte Premiumfunktionen nutzt. Der Vorteil: Du zahlst nur für das, was Du tatsächlich nutzt. Wenn Dein Team jedoch häufig Kunden sucht, verbrauchst Du die Credits möglicherweise schneller als erwartet. Es lohnt sich daher, Deinen Bedarf vorher abzuschätzen, um das passende Paket für Dein Team zu finden.
Perplexity basiert auf einem pauschalen Abonnementmodell mit monatlichen oder jährlichen Gebühren, wodurch Du planbare Kosten erhältst. Der Mehrwert von Perplexity hängt jedoch davon ab, wie effektiv Dein Team es nutzt. Wird es nur für gelegentliche Recherchen genutzt, erzielst Du möglicherweise nicht den vollen ROI.
Wenn Du also ein Tool suchst, das Dein Team schnell erlernen und in seinen täglichen CRM-gesteuerten Workflow integrieren kann, ist Dealfront die sicherere Wahl. Wenn Du flexible Recherchefunktionen und kreative KI-gestützte Ergebnisse benötigst und bereit bist, in effektives Prompting zu investieren, kann Perplexity ein starker Partner sein.
Worauf Du bei B2B-Datenanbietern und Tools zur Pipeline-Generierung achten solltest
Bei der Wahl der richtigen B2B-Datenplattform geht es nicht darum, die Plattform mit der größten Kontaktliste zu finden. Du musst sicherstellen, dass sich die gewählte Lösung auch wirklich lohnt. Das bedeutet, dass Du die richtigen Daten zur richtigen Zeit und im richtigen Format erhältst, damit Deine Vertriebs- und Marketingteams schnell und effektiv handeln können. Ob Du Perplexity, Dealfront oder ein anderes Tool zur Pipeline-Generierung vergleichst, solltest Du diese drei Kernbereiche besonders beachten:
Echtzeitverfolgung des Buyer Intent
Für Vertriebsteams ist das Timing entscheidend. Buyer Intent-Daten verraten Dir, wer wann kaufbereit sein könnte. Sie erfassen Online-Verhalten, wie:
Besuch hochwertiger Produkt- oder Preisseiten
Herunterladen von Whitepapers, Fallstudien oder Kaufratgebern
Durchführen lösungsspezifischer Suchen
Vergleichen von Produkten auf Bewertungsportalen
Je aktueller die Daten, desto wertvoller sind sie. Wenn Du weißt, dass ein potenzieller Kunde gestern Deine Preisseite besucht hat, kannst Du ihm heute ein maßgeschneidertes Angebot liefern, während das Problem, das er lösen möchte, noch aktuell ist.
Plattformen liefern Buyer Intent-Erkenntnisse auf unterschiedliche Weise: Einige, wie Dealfront, nutzen die Identifizierung von Website-Besucher*innen, um anonyme Website-Aktivitäten mit Firmenprofilen zu verknüpfen. Andere, wie Perplexity, überwachen im gesamten Web hinterlassene, digitale Spuren, um Ereignisse wie Branchennachrichten oder Einstellungstrends zu verfolgen und so Firmen mit allgemeinem Marktinteresse zu identifizieren.
Multi-Channel-Datenabdeckung
Bei der Datenqualität geht es nicht nur um Genauigkeit, sondern auch um die Breite der Informationen. Die besten Plattformen zur Pipeline-Generierung nutzen eine Vielzahl von Quellen, wie zum Beispiel:
Firmenwebsites
Öffentliche Firmendatenbanken
Nachrichtenartikel und Pressemitteilungen
Social Media-Aktivitäten
Daten zur Technologieakzeptanz
Dieser Multi-Channel-Ansatz trägt dazu bei, die gefürchteten „Datenlücken“ zu reduzieren, die Vertriebs- und Marketingteams durch fehlende Kontaktdaten, veraltete Berufsbezeichnungen oder unvollständige Firmenprofile ausbremsen.
Jedoch variiert die Abdeckung zwischen den Anbietern stark. Einige Tools konzentrieren sich auf tiefgreifende regionale Expertise (Dealfront beispielsweise legt einen starken Fokus auf Europa), während andere auf globale Breite abzielen (die KI von Perplexity durchsucht das offene Web weltweit). Deine Wahl sollte davon abhängen, ob Du bestimmte Regionen und Branchen ansprechen oder ein breiteres, aber flacheres Netz auswerfen möchtest.
Compliance- und Datenschutzfunktionen
Im Jahr 2025 ist Compliance nicht mehr optional, insbesondere wenn Du in Regionen mit strengen Datenschutzgesetzen wie der EU verkaufen. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) setzt hohe Standards für die Erhebung, Verarbeitung und Speicherung personenbezogener und geschäftlicher Daten, und Verstöße können schwerwiegende Strafen nach sich ziehen.
Compliance-orientierte Plattformen bieten:
Sichere Datenverarbeitungsprozesse
Tools zur Einwilligungsverwaltung
Transparente Opt-in-Richtlinien
Europäisch ausgerichtete Anbieter wie Dealfront stellen den Datenschutz in den Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit und stellen sicher, dass Daten gemäß lokalen und internationalen Anforderungen erhoben und verarbeitet werden. Für globale Teams bedeutet dies weniger rechtlichen Aufwand und mehr Vertrauen in die Kommunikation.
Achte bei der Bewertung von B2B-Datenanbietern nicht nur auf die Größe der Datenbank. Der wahre Wert liegt in zeitnahen Buyer Intent-Signalen, einer breiten und zuverlässigen Datenabdeckung und absoluter Compliance. Wenn eine Plattform alle drei Punkte erfüllt, verbringen Deine Marketing- und Vertriebsteams weniger Zeit mit der Verfolgung falscher Leads und mehr Zeit mit der Gewinnung der richtigen Leads.
Expertentipps zum Vergleichen von Tools zur Lead-Generierung
Bei so vielen Plattformen für die Lead-Generierung, die „genaueste Daten“ oder „intelligente KI“ versprechen, können Funktionslisten und Verkaufsdemos schnell verwirren. Letztendlich hängt eine kluge Kaufentscheidung jedoch von drei Schlüsselbereichen ab: Datenaktualität, Compliance und ICP-Ausrichtung.
Bewertung der Datenaktualität
Im B2B-Marketing und -Vertrieb sind veraltete Daten nicht nur frustrierend, sondern auch kostspielig. Kaum etwas bremst die Dynamik schneller, als einem „perfekten Interessenten“ eine E-Mail zu schicken, nur um dann festzustellen, dass er die Firma vor sechs Monaten verlassen hat. Datenaktualität gibt an, wie aktuell die Kontakt- und Firmeninformationen einer Plattform sind. Präzise, regelmäßig aktualisierte Daten reduzieren die Bounce Rate, schützen Deinen Ruf als Absender und ersparen Deinen Vertriebsteams die Suche nach falschen Kontakten.
Diese Fragen solltest Du Anbietern bei der Bewertung ihrer Plattform stellen:
Wie häufig werden Daten aktualisiert oder überprüft?
Gibt es Statistiken zur Datengenauigkeit bzw. wie hoch ist die Bounce Rate anderer Kunden?
Wie werden veraltete Datensätze korrigiert?
Wie werden Benutzer*innen benachrichtigt, wenn sich wichtige Informationen ändern?
Ein guter Anbieter hat klare, messbare Antworten auf alle oben genannten Fragen.
Überprüfung der Compliance-Ausrichtung
Wir verstehen zwar, dass Compliance nicht das spannendste Thema ist. Es allerdings zu ignorieren, kann zu sehr kostspieligen Problemen führen – insbesondere im Rahmen von Vorschriften wie der DSGVO oder dem CCPA.
Achte bei der Überprüfung einer Plattform auf:
Transparente Richtlinien zur Datenerhebung, -speicherung und -verarbeitung
Optionen für Kontakte, sich von der Kommunikation abzumelden
Nachweis regelmäßiger Datenschutzprüfungen oder Zertifizierungen durch Dritte
Denk dran: Wenn Dir ein Tool Daten liefert, trägst Du die Mitverantwortung für deren rechtmäßige Verwendung. Die Wahl eines Anbieters mit strengen Compliance-Standards ist nicht nur sicherer, sondern auch ein Verkaufsargument, das Du Deinen eigenen Kunden gegenüber hervorheben kannst.
Zuordnung von Buyer Intent-Signalen zu Deinem ICP
Dein ICP gibt deinem Vertriebsteam den Weg vor: Es beschreibt die Firmen, die am ehesten von Deiner Lösung profitieren und zu treuen Kunden werden können. Intent-Signale geben an, wann diese idealen Kunden kaufbereit sein könnten – beispielsweise durch den Besuch Deiner Preisseite, Wettbewerbsrecherchen oder die Teilnahme an Branchen-Webinaren.
So stellst Du sicher, dass das Intent-Tracking einer Plattform mit Deinem ICP übereinstimmt:
Definiere einen klaren ICP (Branche, Firmengröße, Region, Technologie-Stack, Budget).
Überprüfe die Filter, Segmentierungstools und Suchparameter der Plattform.
Prüfe, ob Du ICP-Filter mit Buyer Intent-Daten kombinieren kannst, um die am besten geeigneten und kaufbereitesten Interessent*innen zu identifizieren.
Spannend wird es, wenn Du Signale zu „perfekt passenden“ Firmen mit Signalen zum „perfekten Zeitpunkt“ verbindest.
Wohin geht es als Nächstes für zuverlässiges Wachstum?
Die Wahl zwischen Perplexity und Dealfront muss kein Entweder-oder sein. Sie hängt von Deinem Vertriebsziel, der Arbeitsweise Deines Teams und Deinen Wachstumszielen ab.
Perplexity glänzt, wenn Deine Prioritäten Folgendes beinhalten:
Umfassende Recherche und personalisierte Ansprache
Erstellung maßgeschneiderter Account-Einblicke und Marktanalysen
Erstellung maßgeschneiderter Nachrichten für Nischen- oder komplexe Zielgruppen
Es ist das richtige Tool, wenn der Kontext entscheidend ist und einheitliche Nachrichten nicht ausreichen.
Dealfront hingegen eignet sich hervorragend für Umgebungen, in denen Du Folgendes benötigst:
Strukturierte Akquise und Lead-Generierung mit hohem Volumen
CRM-gesteuerte Vertriebsprozesse mit minimaler manueller Dateneingabe
Automatisiertes Pipeline-Management und Lead Scoring
Es ist ideal für Teams, die Wert auf Konsistenz, Effizienz und einen stetigen Zustrom qualifizierter Accounts legen.
Für strukturierte Arbeitsabläufe und betriebliche Konsistenz bieten Plattformen wie Dealfront den Vorteil eines optimierten Datenmanagements, das Dein CRM übersichtlich, Deine Listen präzise und Deine Ansprache vorhersehbar hält. Für erkenntnisbasierte Kampagnen und maßgeschneidertes Engagement liefert Perplexity umfassenden Marktkontext, Wettbewerbsinformationen und die nötigen Details, um Top-Interessent*innen zielgerichtet anzusprechen.
Aber es gibt auch einen Mittelweg. Manche Firmen nutzen das Beste aus beiden Welten, indem sie die Lösungen kombinieren. Ein Beispiel:
Dealfront identifiziert Firmen, die aktives Interesse an Deinem Angebot zeigen – sei es durch wiederholte Besuche Deiner wichtigsten Websites, das Herunterladen von Inhalten mit hoher Kaufabsicht oder einen Anstieg der Online-Suchanfragen nach Deiner Produktkategorie. Anschließend werden diese Konten mit DSGVO-konformen Kontaktinformationen, detaillierten Organigrammen und Firmenhintergrunddaten angereichert, sodass Du genau weißt, wen Du ansprechen musst und wie die Kontaktperson in das Einkaufsteam passen.
Du kannst diese Daten direkt in Deine Outreach-Tools oder Dein CRM übertragen, maßgeschneiderte Kampagnen starten und Interessent*innen ohne manuelle Aktualisierungen präzise verfolgen. Dealfront hilft Dir außerdem dabei, Dein ICP in Echtzeit zu verfeinern, indem es tatsächliche Interaktionsmuster analysiert und nicht nur statische Annahmen macht. Dank der integrierten Analysefunktionen erkennst Du, welche Segmente am besten laufen. So kannst Du bewährte Ansätze optimieren und schnell reagieren, wenn etwas nicht funktioniert. Kurz gesagt: Dealfront optimiert die Spitze Deines Vertriebskanals, sodass Dein Team weniger Zeit mit Rätselraten verbringt und mehr Zeit hat, die richtigen Leute im richtigen Moment anzusprechen.
Perplexity verwandelt die von Dir bereitgestellten Rohdaten in umsetzbare Erkenntnisse. Sobald Du Deine wichtigsten Accounts in Dealfront identifiziert hast, kann Perplexity tiefer reingehen und nach Nachrichtenquellen, Firmenanmeldungen, Pressemitteilungen und Branchenberichten suchen, um strategische Veränderungen, Führungswechsel, aktuelle Finanzierungsrunden oder Expansionspläne aufzudecken.
Mit diesen Informationen können Vertriebsteams eine aussagekräftigere, datengestützte Kundenansprache gestalten. Die KI von Perplexity kann komplexe Berichte in zentrale Gesprächspunkte zusammenfassen, relevante Gesprächseinstiege vorschlagen oder konkrete Möglichkeiten hervorheben, bei denen Dein Produkt zu den aktuellen Prioritäten des potenziellen Kunden passt. Anstatt allgemeine Verkaufsnachrichten zu versenden, wird Deine Ansprache kontextbezogen und auf das abgestimmt, was tatsächlich im Leben des potenziellen Kunden passiert.
Dieses Hybridmodell stellt sicher, dass Dein Umsatzteam stets über eine hochwertige Pipeline und personalisierte Einblicke verfügt, die schneller neue Möglichkeiten eröffnen.
Für Teams, die sich auf strukturierte Arbeitsabläufe und operative Konsistenz konzentrieren, bieten Plattformen wie Dealfront ein optimiertes Datenmanagement. Erfahre mehr oder buche eine Demo.
FAQs zu Perplexity vs. Dealfront für die B2B-Lead-Generierung
Wie lange dauert die Einarbeitung in Perplexity im Vergleich zu Dealfront?
Wie lange dauert die Einarbeitung in Perplexity im Vergleich zu Dealfront?
Dealfront folgt bekannten Mustern von B2B-Datenplattformen, die die meisten Vertriebs- und Marketingteams schnell übernehmen können. Perplexity erfordert KI-Eingabetechniken erfordert, die zunächst erlernt werden müssen, sodass es einige Wochen dauern kann, bis Deine Teams richtig loslegen können.
Ist Dealfront auch für Firmen außerhalb Europas geeignet?
Ist Dealfront auch für Firmen außerhalb Europas geeignet?
Dealfront bietet zwar eine stärkere europäische Datenabdeckung, stellt aber globale Firmen- und Kontaktinformationen für mehrere Regionen bereit.
Welchen Onboarding-Support bieten die einzelnen Plattformen?
Welchen Onboarding-Support bieten die einzelnen Plattformen?
Dealfront bietet zuständigen Customer Success Support und Unterstützung bei der CRM-Integration, während Perplexity Anleitungen und Community-Ressourcen zum Erlernen von KI-Recherchetechniken bereitstellt.
Kann Perplexity direkt in Salesforce oder HubSpot integriert werden?
Kann Perplexity direkt in Salesforce oder HubSpot integriert werden?
Perplexity bietet nur eingeschränkte direkte CRM-Integrationen, sodass Benutzer*innen Rechercheergebnisse in der Regel manuell kopieren oder Tools von Drittanbietern verwenden müssen, um eine Verbindung mit der Vertriebssoftware herzustellen.
Ist Perplexity ein Ersatz für traditionelle B2B-Datenplattformen wie Dealfront?
Ist Perplexity ein Ersatz für traditionelle B2B-Datenplattformen wie Dealfront?
Nein, nicht wirklich. Perplexity ist ein KI-gestütztes Recherchetool, das sich durch die Erfassung von Live-Marktinformationen und die Erstellung personalisierter Erkenntnisse auszeichnet. Es ergänzt die strukturierten, verifizierten Kontakt- und Firmendaten von Plattformen wie Dealfront, ersetzt sie aber nicht. Viele Teams erhalten durch die Kombination beider Tools ein umfassenderes Bild ihrer potenziellen Kunden.
Welche Plattform eignet sich besser zur Identifizierung anonymer Website-Besucher*innen?
Welche Plattform eignet sich besser zur Identifizierung anonymer Website-Besucher*innen?
Dealfront bietet durch Abgleich von IP-Adressen mit seiner Datenbank eine direkte Identifizierung von Website-Besucher*innen, um herauszufinden, welche Firmen Deine Website besuchen. Perplexity verfolgt Besucher*innen nicht direkt, kann aber Marktaktivitäten und -absichten durch öffentliche Webrecherche aufdecken.
Wie gehen Perplexity und Dealfront mit Buyer Intent-Signalen um?
Wie gehen Perplexity und Dealfront mit Buyer Intent-Signalen um?
Dealfront erfasst Buyer Intent durch die Überwachung von Website-Besuchen, Engagement-Levels und CRM-Aktivitäten. Perplexity identifiziert Buyer Intent-Signale aus einer größeren Vielfalt von Online-Quellen, wie z. B. Berichterstattung, Einstellungsaktivitäten und Branchentrends, und bietet Dir so einen breiteren Marktkontext.
Welches Tool ist kostengünstiger für die Akquise großer Datenmengen?
Welches Tool ist kostengünstiger für die Akquise großer Datenmengen?
Die Credit-basierte Preisgestaltung von Dealfront kann für die gezielte Akquise kostengünstig sein, bei großen Datenmengen jedoch teurer werden. Das Pauschalabonnement von Perplexity bietet vorhersehbare Preise, sein Wert hängt jedoch davon ab, wie oft Dein Team es für Recherchen und Content-Erstellung verwendet.