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Smart Lead Magnet: Dein Weg zu qualifizierten B2B-Leads

27 May 2025

This article is also available in German.

What is a lead magnet? A technique for gaining a prospect’s contact information

Wer träumt nicht davon, dass kaufinteressierte Kunden vom eigenen Angebot magnetisch angezogen werden? Die gute Nachricht ist: Das muss kein Traum bleiben. Denn genau den Effekt erreichst Du mit sogenannten Lead Magnets, auf Deutsch Leadmagneten.

Diese besonderen Angebote sind dazu gedacht, aus allen Besuchern Deiner Website diejenigen herauszufiltern, die ernsthaftes Interesse haben, und – jetzt kommt’s – ihre Kontaktdaten zu gewinnen. 

Du fragst Dich jetzt vielleicht “Lead Magnet - was ist das?”. Die Antwort erhältst Du im folgenden Artikel. Außerdem die wichtigsten Schritte der Leadgenerierung und dazu eine Liste der smartesten Leadmagneten, mit denen Dir regelmäßig neue Kontakte ins CRM gespült werden.

Klingt gut? Ist es auch, also los!

Was ist ein Lead-Magnet: Definition?

Einfach ausgedrückt ist ein Lead Magnet ein unwiderstehliches Angebot, das Deine potenziellen Kunden so sehr interessiert, dass sie bereit sind, dafür ihre Kontaktdaten preiszugeben. Hier einige Lead Magnet Beispiele: 

  • Für Deine Zielgruppe relevanter Content

  • Etwas zum Ausprobieren: zum Beispiel „10 Leads zum Download”. 

  • Ein exklusiver Rabatt.

Weitere Beispiele für clevere Leadmagneten findest Du später im Text.

Wichtig ist: Diese Angebote sind zwar gratis, aber in Wahrheit sind sie ein Tauschgeschäft. Denn um ein kostenloses eBook oder Whitepaper herunterzuladen, müssen Deine Interessenten ihre Kontaktdaten hinterlassen und bestenfalls auch schon einwilligen, dass Du sie anschließend anschreiben oder anrufen darfst. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von „Gated Content”. Eine Erklärung findest Du hier:

Was versteht man unter Gated Content?

Mit diesem Begriff werden Inhalte (Content pieces)  bezeichnet, für die man sozusagen ein Tor, ein Gate (englisch), passieren muss. Gated Content ist nur dann zugänglich, wenn Interessten ihre Nutzerdaten, wie E-Mail-Adresse, Name, Unternehmen, hinterlegen. Häufig muss ein Formular ausgefüllt werden, um Zugriff zu haben, auf beispielsweise

  • Whitepaper,

  • E-Books,

  • Erklärvideos oder Reels,

  • Studien,

  • Checklisten, 

  • Vorlagen.

Das Ziel von Gated Content ist also, qualifizierte Leads zu generieren:  Kontakte zu potenziellen Kunden, die durch ihre Interaktion bewiesen haben, dass sie echtes Interesse an Deinen Angeboten haben.

Ein Beispiel für einen E-Book Lead Magnet:

Ein Unternehmen bietet ein kostenloses E-Book mit dem Titel „10 Strategien für die effektive B2B-Leadgenerierung“ an. Um es herunterzuladen, müssen Interessenten ihre geschäftliche E-Mail-Adresse angeben. Diese kann Dein Vertrieb dann anschließend für Follow-ups nutzen.

Was macht einen Smart Lead Magnet aus?

Um Leadmagnete erfolgreich einzusetzen, musst Du zuallererst herausfinden, 

was für Deine Zielgruppe wichtig ist. Es lohnt sich, Zeit und Mühe zu investieren, um Deinem Zielpublikum am Ende etwas wirklich Informatives zur Verfügung zu stellen. Daher solltest Du darauf achten, dass Dein Lead Magnet die folgenden Voraussetzungen erfüllt:

1. Dein Leadmagnet ist relevant

Je bedeutsamer der Lead-Magnet für Dein Publikum oder Deine Branche ist, desto besser. Ein breiter gefasstes Thema kann zwar eine größere Anzahl von B2B-Leads anziehen, garantiert aber nicht unbedingt hochwertige Leads.

Die Materialien, die Du als Lead Magnets anbietest, sollten wie eine Brücke zu Deinen kostenpflichtigen Produkten leiten. Sie machen sozusagen Appetit auf Dein Angebot. Das führt dazu, dass Dein Zielpublikum schon ein bisschen mit Deinem Produkt vertraut sein wird und eher an Deine Lösung denkt, wenn es dann wirklich um einen Kauf geht.

2. Er bietet konkrete Lösungsansätze

Versetz Dich in die Lage Deiner Zielgruppen und frag Dich: Was sind die häufigsten Pain Points meines Zielpublikums? Dann löse mit Deinem Lead-Magnet ein konkretes Problem. 

Ein häufiger Fehler von Lead-Magneten ist der Versuch, zu viele Herausforderungen auf einmal lösen zu wollen. Versprich lieber Insights und Lösungen zu einer Sache, anstatt viele Themen auf einmal abhaken zu wollen. Je konkreter, desto besser!

 Falls Du mehrere Ideal Customer Profiles (ICPs) hast, solltest Du mehrere Leadmagnete erstellen, die auf die einzelnen Zielgruppe eingehen. Aber selbst dann gilt: Ein Problem pro Lead-Magnet zu lösen genügt!

3. Dein Leadmagnet schafft Mehrwert

Warum sollte Dir jemand eine E-Mail-Adresse geben, wenn Du im Gegenzug nichts Wertvolles lieferst? 

Um so viele B2B-Leads wie möglich zu generieren, sollte Dein Lead-Magnet einen so hohen Mehrwert haben, dass Dein Zielpublikum bereit ist, Daten im Austausch zu hinterlassen. Allerdings bist Du dafür verantwortlich, dass Deine Versprechen in Bezug auf die Inhalte und den Mehrwert eingehalten werden. 

Biete Deinen Interessenten etwas Außergewöhnliches an, anstelle der üblichen Standards. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Testversion Deines Produkts oder eine Gratisstunde Deiner Dienstleistung zum Ausprobieren? Durch Testversionen können sich Deine Interessenten gleich von der Qualität Deines Angebots überzeugen.

4. Dein Lead Magnet erzeugt Bedarf bei potenziellen Kunden 

Mehrwert schaffen: ja. Interessenten wunschlos glücklich machen: nein. Denn wozu sollten sie dann Dein Produkt noch kaufen? Der Zweck Deines Lead-Magneten ist es, Interessenten und deren Bedarf einzufangen und Dir eine Kontaktmöglichkeit zu schaffen. 

Versuche daher, ein Gleichgewicht zwischen konkretem Mehrwert und inhaltlichem Teaser zu schaffen. Wenn Du zum Beispiel ein E-Book als Lead-Magnet anbietest, kannst Du erwähnen, dass das E-Book gerade mal die Oberfläche des Themas ankratzt und Dein Webinar mit dem Thema X noch konkretere Lösungsbeispiele liefert. Deine Leserschaft kann sich dann für Dein Webinar anmelden, wenn weiterer Input gewünscht ist oder mit Deinem Vertriebsteam in Kontakt treten.

5. Dein Lead Magnet hat ein ansprechendes Design

Obwohl natürlich das Hauptaugenmerk auf dem Inhalt liegen sollte, ist auch die visuelle Präsentation Deines Lead-Magneten wichtig. Wer will schon ein Whitepaper oder E-Book, voll mit wilden Textumbrüchen, unpassenden Schriftarten und niedrig aufgelösten Bildern erhalten, geschweige denn lesen? In so einem Fall würdest Du den Anbieter des E-Books sofort als unseriös einstufen. 

Daher: Beziehe Deine Markenfarben, Schriftarten und Stil in das Design mit ein. Das Ergebnis sollte visuell ansprechend sein, um die Aufmerksamkeit Deines Zielpublikums zu gewinnen und zu halten. Verlier dabei aber nicht aus den Augen, dass der Inhalt immer noch das Wichtigste sein sollte – eine gelungene Kombination aus Inhalt und Ästhetik ist optimal!

Leadgenerierung: So erstellst Du in 5 Schritten anziehende Leadmagneten

Die wichtigen Eigenschaften überzeugender Lead-Magneten kennst Du jetzt. Im nächsten Schritt geht es darum, wie Du ganz konkret einen Lead-Magneten erstellst. Los geht’s.

Schritt 1: Erkenne die Herausforderungen und Bedürfnisse Deiner Kunden

Wie bereits erwähnt, sollten Lead-Magneten bestimmte Pains und Needs lösen. Aus diesem Grund ist Deine erste Aufgabe, herauszufinden, was Deine Zielgruppe beschäftigt.

Hier sind ein paar Ideen, die Dir helfen können, diese Bedürfnisse zu identifizieren:

  • Sprich mit dem Vertriebsteam, welche Pain Points im Umgang mit Prospects und Zielfirmen ihnen täglich begegnen. berlege, aus welchen Punkten sich ein spannender Lead-Magnet erstellen lässt.

  • Tausch Dich mit Deinem Customer Success-Team aus: Welche Anliegen und Beschwerden kannst Du nutzen und auf deren Basis durch Leadmagnete wertvolle B2B-Leads generieren?Werte Daten zu Deinem Produkt bzw. Tools aus: Die beliebtesten Features oder auch Bewertungsplattformen können eine interessante Hilfestellung sein!

Im Anschluss lohnt es sich, A/B-Tests der verschiedenen Lead-Magneten durchzuführen – so erkennst Du, welche am besten ankommen und wo noch Optimierungspotenzial besteht.

Schritt 2: Setze Dir realistische Ziele

Bevor Du Dich ans Erstellen des Lead Magnets machst, setze Dir realistische Ziele in Bezug auf Reichweite, Downloads und Anfragen Deiner Zielgruppe. Konkret heißt das: Du bestimmst Deine spezifischen Zielgruppensegmente, die am meisten von Deinem Leadmagneten profitieren. Kalkuliere beispielsweise auch die verschiedenen Phasen der Buyer's Journey (awareness, consideration, decision) mit ein, um zu entscheiden, welche Art von Lead Magnet Du benötigst, um die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe in der jeweiligen Phase zu erfüllen.

Weitere Targeting-Ziele, die für Dich relevant sein könnten:

  • Verhaltensbasiertes Targeting. Analysiere das Online-Verhalten und die Aktionen Deines Zielpublikums. Dazu gehören beispielsweise Website-Besuche oder Engagement auf bestimmten Kanälen. Sind Deine Zielfirmen meistens auf LinkedIn unterwegs? Darauf kannst Du Deinen Lead-Magnet anpassen.

  • Demografisches Targeting. Identifiziere spezifische demografische Angaben zu Deiner Zielgruppe wie Alter, Geschlecht oder im B2B relevanter: Firmengröße, Ort oder Jobbezeichnungen der Entscheider. Damit kannst Du Deinen Lead-Magneten noch einmal feiner auf eine bestimmte Gruppe abstimmen.

  • Interessensbasiertes Targeting. Fokussiere Dich auf die Themen, für die Deine Zielgruppe brennt! Solche Themen findest Du beispielsweise bei Social Media, wenn jemand in seiner oder ihrer Personal Brand bestimmte Aspekte immer wieder aufgreift. Wenn Du Deine Lead-Magneten darauf abstimmst, werden sie ihn automatisch ansprechen.

Schritt 3: Erstelle relevante Inhalte

Erstelle Inhalte und Content über eine Handvoll Themen, auf die Du in Deinen Gesprächen mit Vertrieb, Customer Service, bei Auswertungen und Deiner Online-Recherche gestoßen bist. Egal, ob Du diesen Input am Ende in E-Books, Whitepaper, Videos oder Webinare verwandelst – denk daran, dass er Mehrwert schaffen und relevant sein muss.

Stell sicher, dass Dein Content Piece korrekt ist und Fakten enthält, die auf verlässliche Quellen gestützt sind. Nicht nur eine gute Recherche erzeugt Vertrauen, sondern auch die Tatsache, dass Du im Content Deiner Lead-Magneten nicht ständig über Dein Produkt sprichst. Konzentriere Dich lieber auf hilfreiche Inhalte für Deine Zielgruppe. Ein oder zwei Sätze am Rande zu Deiner Lösung sind in Ordnung – sie sollten nur nicht die Überhand nehmen.

Abgesehen davon, kannst Du fürs Erstellen von Lead-Magneten auch bestehenden Content wiederverwerten. Nimm dazu einfach einen Blogartikel, einen Social-Media-Post oder was auch immer Du sonst inPetto hast und optimiere es zu einem neuen Content Piece. 

Aber Vorsicht: Stell sicher, dass Du den Content nicht duplizierst – das wirkt sich negativ auf Dein Google-Ranking aus (Stichwort: Duplicate Content)

Am besten nutzt Du auch SEO-Tools wie SEMrush und Clearscope für die Keyword-Suche. Das solltest Du nicht nur beim Erstellen von Blogartikeln oder Landingpages berücksichtigen, sondern auch bei der Erstellung von Lead-Magneten in Betracht ziehen.

Wenn Dein Content sich von anderen Inhalten hervorhebt, hast Du einiges gewonnen. Mach Deine Inhalte – und somit auch Deine Lead-Magneten – einzigartig und zeig, wieso Deine Insights wertvoller sind als die Deiner Mitbewerber in der Google-Suche.

Wenn Du z.B. ein Software-Tool anbietest, das Vertriebsteams hilft, ihre Produktivität zu maximieren, wäre eine generische Checkliste mit dem Titel "Grundlegende Tipps für mehr Produktivität im Vertrieb" etwas langweilig. Ein verlockender Lead-Magnet wäre in diesem Fall ein umfassender Branchenbericht mit dem Titel "So wird Dein Vertrieb effizienter: 11 Tipps von erfolgreichen Vertriebsleiter*innen". Ein solcher Inhalt bietet einzigartige Informationen, die Deine Zielfirmen nicht ohne Weiteres anderswo finden können. 

Schritt 4: Kreiere einen Conversion Funnel

Leads erfordern ein gut strukturiertes Lead Management. Um potenzielle Kunden in Deinen Sales Funnel zu spülen, brauchst Du vor allem eins: Brand Awareness. Klar, Du kannst auch viel über Ads und Kaltakquise bewegen, aber Deine Marke und Produkte strategisch zu platzieren sollte genauso wichtig sein. Mit gutem Branding und organischem Content erregst Du nicht nur Aufmerksamkeit und Bedarf, sondern Zielfirmen werden Dich als vertrauenswürdig wahrnehmen. Und Vertrauen ist gerade im B2B das A und O: für Deine Marke, Deinen Verkaufsprozess und die Kundenbindung. 

Überlege Dir daher gut, an welcher Stelle der Buyers Journey Du welche Leadmagnets einsetzen möchtest. Besonders in den ersten beiden Phasen, TOFU und MOFU, können geschickt platzierte Download-Angebote zu Artikeln, Webinaren oder Videos, Kontaktformulare zur Angebotsanfrage oder Rabatt-Angebote Anreize darstellen, Dein Angebot in die engere Wahl zu nehmen. Durch ein gezieltes E-Mail-Marketing, auf das wir später noch genauer eingehen, führst Du Deine neuen Kontakte anschließend Step für Step durch den Conversion- oder Sales-Funnel.

Die 3 Phasen im B2B Marketing Funnel: TOFU, MOFU und BOFU

Schritt 5: Optimiere Deine Smart Lead Magnets

Nachdem Du diverse Lead-Magneten erstellt hast, kannst Du Dich entspannt zurücklehnen und den Leads beim Eintrudeln zusehen?Nein! Die Erstellung eines Lead-Magneten ist nur der Anfang! Du wirst Deinen Content und die damit einhergehenden Lead-Magneten kontinuierlich optimieren und aktualisieren müssen. Nur so kannst Du sichergehen, dass alle Informationen noch am Puls der Zeit sind und die Inhalte noch Relevanz haben. Richte Dir Reminder ein, um den Erfolg Deiner Lead-Magnete zu analysieren – beispielsweise pro Quartal oder halbjährlich. Nur so kannst Du Deinen Interessenten kontinuierlich relevante Inhalte bieten!

So greifen Lead Magnet und E-Mail-Marketing ineinander

Im Zusammenhang mit Leadmagneten spielt E-Mail-Marketing eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, neue Kontakte im B2B zu gewinnen und diese systematisch weiterzuentwickeln.

Lead Magnets sind sozusagen Deine Türöffner zu neuen Interessenten. Durch effizientes E-Mail-Marketing baust Du anschließend Vertrauen auf. Das Stichwort lautet “Lead Nurturing”: Dein potenzieller Kunde wird nun fortlaufend kontaktiert und informiert, um vom interessierten Besucher zum zahlenden Kunden zu werden. Warte nicht darauf, dass Deine Traumkunden auf Dich zugehen, sondern erinnere sie an Deine Lösung.

Durch Marketing Automation, die passenden E-Mail-Marketing-Tools oder eine E-Mail-Marketing-Software lassen sich diese Schritte zeitsparend und gleichzeitig individuell auf die Interessen und das Verhalten Deiner neuen Leads zuschneiden – zum Beispiel mit gezielten Follow-up-Mails, Case Studies oder 

Gerade im B2B mit seinen längeren Entscheidungsprozessen sind die richtigen Tools ein unschätzbarer Vorteil.

Beispiele fürt smarte Leadmagneten, die in der Praxis überzeugen 

Dir fehlt noch die richtige Idee? ! Dann schau Dir hier einige Beispiele für überzeugende Lead-Magneten an.

Lead-Magnet auf dem Dealfront-Blog

Auch auf unserem Blog haben wir mit Lead-Magneten gearbeitet. Im Artikel Intent Data: Der ultimative B2B-Leitfaden (+Checkliste!) nutzen wir beispielsweise eine Checkliste, für die Leser*innen lediglich ihre Business-E-Mail-Adresse angeben mussten:

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Lead-Magnet auf dem HubSpot-Blog

Vorlagen erleichtern das Leben. Wenn Du Deinen Kunden wie in diesem Beispiel bei der Planung hilfst, in dem Du ein strukturiertes Template anbietest, bietest Du einen Service, der dankbar angenommen wird, und gewinnst wertvolle Leads.

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Um diesen Lead-Magneten herunterzuladen, müssen Interessenten ihre E-Mail Adresse, Vor- und Nachnamen und ihre Website URL angeben.

Ganz schön viel, oder? Große Marken wie HubSpot können hier mehr verlangen als kleinere Unternehmen, weil HubSpot bereits bekannt und vertrauenswürdig ist. Im genannten Lead-Formular werden potenzielle Kunden daher schon vorsortiert und Interessenten, die sich nicht im ICP von HubSpot befinden, fallen raus.

Lead-Magneten bei Semrush Academy

Auf der Homepage von Semrush Academy findest Du verschiedene Kurse, zu denen Du Dich anmelden kannst. Am Ende dieser Kurse erhältst Du sogar eine Zertifizierung, die eine tolle Ergänzung für Deinen Job bzw. Lebenslauf sind.

Werbebanner von Semrush mit Download-Option für eine kostenlose Testversion und Button zur Kursanmeldung

Um das kostenlose Testangebot wahrzunehmen, musst Du Direin Teilnehmer-Konto mitDeiner E-Mail-Adresse einrichten.

Lead-Magneten bei Search Engine Journal

Das englische Search Engine Journal verfügt über eine Reihe von Lead-Magneten in Form von kostenlosen E-Books. Diese E-Books decken eine breite Palette von Themen ab, wie Pay-per-click (PPC), SEO, Content Marketing und vieles mehr.

Lead magnet example Search Engine Journal eBooks

Das anziehende hier sinddie grafisch ansprechend aufbereiteten E-Books und die Auswahl an Marketing-Themen! Du musst Deine Kontaktdaten angeben, um diese E-Books herunterladen zu können. Dazu gehören in diesem Fall: Name, berufliche E-Mail-Adresse, Business-Telefonnummer, Berufsbezeichnung, Firmenname, Firmengröße und die URL Deiner Website.

Erfrage bei Lead-Magneten, wenn möglich, nur die E-Mail-Adresse. So tragen sich mehr Interessenten ein, als wenn zu viele persönliche Angaben erforderlich sind!


15 Lead-Magnets zum Ausprobieren

Du suchst ein paar Ideen für Deinen Lead-Magneten? Bitteschön! Hier sind 15 Vorschläge für Dich: 

1. E-Books

Kostenlose E-Books gehören zu den beliebtesten Lead-Magneten überhaupt – und das nicht ohne Grund. Über 55 % der Kleinunternehmen geben an, dass E-Books die Das Gute für Dich: Du musst für ein E-Book keine neuen Inhalte schreiben. Du kannst dafür einfach Deine Blogbeiträge zu einem bestimmten Thema in einem E-Book-Format zusammenfassen. 

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2. Online-Kurse

Du hast eine Expertise, die Du in einem Online-Kurs an andere weitergeben möchtest? Super! Wenn sie gut gemacht sind, können Online-Kurse Dich als Experte bzw. Expertin auf Deinem Gebiet positionieren und Dir helfen, eine langfristige Bindung zu Deinem Publikum aufzubauen.

Ein Online-Kurs bedeutet jedoch auch einiges an Aufwand. Für einen solchen Kurs musst Du eine klare Struktur festlegen, Learnings aufbereiten, Übungsaufgaben konzipieren, Folien schreiben und so weiter. Meistens musst Du auch in Videobearbeitungstools, Aufnahmegeräte und Tools zum Verfassen von Skripten investieren, um den Kurs zu erstellen.

3. Webinare

Das gleiche gilt für Webinare – allerdings unterscheiden sich Webinare und Online-Kurse im Umfang. Ein Webinar nimmt wesentlich weniger Zeit in Anspruch, weil es sich hier auch einfach um ein Interview handeln kann, bei dem im Anschluss Fragen gestellt werden können.

Webinare sind aus mehreren Gründen hervorragende Lead-Magneten. Als Host eines Webinars hast Du gleich die Chance, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und eine Beziehung aufzubauen. Außerdem finden Webinare nur zu bestimmten Zeiten statt, sodass Du mit künstlicher Verknappung (Stichwort: FOMO) spielen kannst, um Interessenten dazu zu bewegen, sich unbedingt einzutragen.

Tipp: Zeichne Deine Webinare unbedingt auf – dann kannst Du sie nämlich als Download für einen späteren Lead-Magneten nutzen ;)

4. E-Mail-Kurs

Im Gegensatz zu einem Online-Kurs ist ein E-Mail-Kurs relativ einfach zu erstellen.Für einen solchen Kurs bereitest Du eine Reihe an E-Mails zu einem bestimmten Thema vor, die Du beispielsweise einmal pro Woche an angemeldete Interessenten via einem Online-Marketing-Tool verschickst.

Ein E-Mail-Kurs ist für Interessenten außerdem eine geringere Hürde als ein Webinar oder ein Online-Kurs, weil man sich nur eintragen und auf die E-Mails warten muss. Abgesehen davon können sich Deine potenziellen Kunden diese wertvollen E-Mails mit Deinen Tipps abspeichern oder weiterleiten – das ist für Dich vielleicht nicht so ideal, weil Du keine weiteren E-Mail-Adressen sammelst, aber es schafft Vertrauen bei den Abonnenten des Kurses.

5. Guide/Leitfaden

Guides sind ein Dauerbrenner: Weil Interessenten es lieben, sich einen Guide als kostenloses Angebot herunterzuladen und damit ihre Recherche zu einem bestimmten Thema signifikant abkürzen zu können.

Wenn Dein Guide gut ist, werden sich Interessenten an Deine Marke erinnern und immer wieder dahin zurückkehren – wenn sie Deinen Guide nicht sogar weiterempfehlen! Hier kannst Du also einige Leads sammeln.

6. Cheat Sheets

Cheat Sheets bzw. Spickzettel kennst Du nur aus der Schule? Dann wird es Zeit, dass Du dieses Format auch als Lead-Magnet entdeckst. In einem Cheat Sheet sammelst Du wertvolle Tipps, Abkürzungen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Deine Zielgruppe. Gerne auch Insider-Tipps aus Deinem eigenen Unternehmen! Hier kannst Du auch aussagekräftige Infografiken platzieren.

7. Whitepaper

Ein Whitepaper ist ein ausführliches Content Piece, das tief in ein Thema eintaucht, das Dein Zielpublikum interessiert. Es vereinfacht meistens ein komplexes Problem und hilft den Lesern zu verstehen, was sie tun müssen, um es zu lösen. 

Whitepaper sind einer der besten Lead-Magneten im B2B, da sie Deine Expertise aufzeigen und gleichzeitig Deinen Interessenten viele Antworten auf offene Fragen geben!

Beispiele für Whitepaper zum Download

8. Checklisten

Eine gut durchdachte Checkliste gibt Deiner Zielgruppe eine verlässliche Hilfestellung, auf die sie immer wieder zurückgreifen kann. Als Lead-Magnet spricht eine Checkliste vor allen Dingen die Firmen an, die eine konkrete und schnelle Lösung suchen. Auch bei Checklisten sind Infografiken gerne gesehen!

9. Rabattaktionen

Du kannst exklusive Rabatte, Sonderangebote oder Aktionscodes anbieten, die potenzielle Kunden zu einem Kauf oder zum Ausprobieren Deiner Lösung anregen. Kombiniert mit Social Media oder Deinem Podcast kannst Du sogar Deine Followerzahlen erhöhen, Kooperationen fördern oder Kommentarspalten füllen!

10. Give-Aways und Freebies

Jeder liebt Geschenke! Biete Deiner Zielgruppe etwas Wertvolles an, z. B. ein kostenloses Muster, eine Testversion oder einen kostenlosen Coaching-Call an. Du lieferst Interessenten so einen Vorgeschmack auf Dein komplettes Angebot – das schafft Spannung, baut aber gleichzeitig Vertrauen auf. Potenzielle Kunden können so die Qualität Deines Angebots und Expertise bewerten.

11. Newsletter

Erstelle einen spannenden Newsletter mit regelmäßigen Updates, Tipps, Einblicken in die Branche oder Deine Marke sowie Sonderaktionen und vieles mehr! Bei der Registrierung für den Newsletter kannst Du sicherlich einige E-Mail-Adressen abfragen und so Abonnenten anziehen.

Liefere einen Mehrwert in zahlreiche Postfächer und Du wirst sehen, dass sich Interessenten von Deinem Newsletter hin zu Deinem konkreten Angebot bewegen.

12. Success Stories

Success Stories geben Deinen potenziellen Kunden einen Einblick in die Fähigkeiten Deines Unternehmens, bestimmte Probleme zu lösen.

Stell sicher, dass Deine Success Stories so spezifisch wie möglich sind. Das machst Du, indem Du echte Kunden interviewst und deren Use Case beleuchtest. Welche Vorteile sind durch Dein Produkt entstanden? Welche Anliegen wurden gelöst? Biete die Success Stories mit den bekanntesten Kunden zum Download für eine Business-E-Mail-Adresse an.

13. Free Trials und Testversionen

Gibt es eine bessere Möglichkeit, die Vorteile Deiner Produkte zu demonstrieren, als eine kostenlose Kostprobe Deiner Lösung anzubieten? 

Eigentlich nicht.

Biete Interessenten Dein Tool beispielsweise in einer „abgespeckten” Version als kostenlose Testversion für einen bestimmten Zeitraum – sagen wir 14 Tage – an. Danach kannst Du Dich immer noch bei diesen Firmen melden und Dein Angebot platzieren. Im Idealfall möchten diese Firmen ein Upgrade in Anspruch nehmen und Du hast einen Deal. Falls sie nicht kaufen,erhältst Du immerhinwertvolles Feedback.

14. Templates bzw. Vorlagen

Versetz Dich in die Lage Deines Interessenten: wenig Zeit, viel Druck – und keine Ahnung, wo man anfangen soll! Genau hier kommst Du ins Spiel: Erstelle Vorlagen für beispielsweise Follow-up-E-Mails oder Posts, die Deine Zielgruppe nutzen kann. Diese kannst Du dann in einem Blogartikel oder auf einer Landingpage zu einem bestimmten Thema platzieren.

Buyer Persona-Vorlage als Smart Lead Magnet

15. Quiz/Test

Du könntest ein unterhaltsames Quiz oder einen kurzen Selbsttest anbieten, in dem Deine Interessenten ihr Problem, Stärken oder Schwächen erkennen können. Wenn Sie ihre Kontaktdaten hinterlegen, erhalten sie eine detaillierte Auswertung und/oder eine Lösung, die durch Dein Produkt oder Deine Dienstleistung erfolgen kann.

Praktische Tipps für Deine Smart Lead Magnets

Du willst Deine Lead-Magneten gekonnt in Szene setzen? Dann haben wir hier noch ein paar Strategien, an welcher Stelle Du sie geschickt einsetzen kannst.

  • Call-to-Action (CTA): Vergiss nicht, dass Dein CTA ebenso sitzen muss! Ein generisches “Jetzt herunterladen” versteht zwar jeder – es ist aber auch langweilig. Versuch es mit präziseren CTAs passend zu Deinem Produkt.

  • Lead-Magnet im Fließtext: Wenn Du einen Lead-Magneten thematisch passend in einem Artikel platzierst, hilft das nicht nur den Augen Deiner Leserschaft, sondern der Blick bleibt automatisch mehr hängen.

  • Pop-ups und Slide-Ins: Gerade auf einer Landingpage oder Deinem Blog sollten Pop-ups und Slide-Ins nicht fehlen. Diese kannst Du perfekt platzieren, wenn jemand Deine Seite wieder verlassen will oder eine gewisse Zeit auf einer Seite verweilt.

  • Spezifische Landingpages: Erstelle Landingpages, die alleine für Deine Lead-Magneten da sind. Solche Seiten, die für Conversions optimiert sind, können optimal auf die Vorteile Deines Lead-Magneten eingehen.

Beispiel Lead Magnet Slide In

Fazit:

Wie Du nun weißt, sind Leadmagneten ein wichtiger Baustein für die Leadgenerierung. Durch sie gewinnst Du Kontaktdaten von Personen oder Unternehmen, die echtes Interesse an Deinen Angeboten haben. 

Daher solltest Du darauf achten, dass Deine Lead Magnets echten Mehrwert bieten, egal ob Du ein E-Book, Whitepaper, Webinar oder eine Checkliste bereitstellst. Dazu musst Du Deine Zielgruppe zunächst gut analysieren und kennen, um genau zu wissen, was sie interessiert. Denk immer daran: Leadmagneten sind eine Kostprobe Deines Angebots und ein Aushängeschild Deiner Marke. 

Gleichzeitig gibst Du Deinem Vertrieb ein starkes Werkzeug in die Hand, da Leadmagneten einen konkreten Ausgangspunkt für die Kontaktaufnahme und Gespräche darstellen. Wenn Kunden auf einen Lead Magnet reagieren, Dir ihre Kontaktdaten hinterlassen und ausdrücklich einwilligen, dass Du sie zu Angebots- und Werbezwecken kontaktieren darfst, bist Du auch in Bezug auf die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auf der sicheren Seite. 

Smarte Leadmagneten sind also viel mehr als nur ein Download: Sie sind ein Beweis Deiner Expertise und Vertrauenswürdigkeit und gleichzeitig Dein Türöffner für neue Kundenbeziehungen.

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